„Es stimmt nicht, daß sich über den Geschmack streiten ließe, solange wir damit guten Geschmack meinen. Doch werden wir ebensowenig mit einem solchen geboren, wie wir wirkliches Kunstverständnis mit auf die Welt bringen.“
Ton in des Töpfers Hand, England, 1948, nachgedruckt in: Jan Tschichold: Ausgewählte Aufsätze über Fragen der Gestalt des Buchs und der Typographie, Birkhäuser, Basel, 2. Auflage 1987, Seite 9
Jan Tschichold 3
deutscher Kalligraf, Typograf, Autor und Lehrer 1902–1974Ähnliche Zitate

„Über den Geschmack kann man streiten, solange, bis dieser Streit geschmacklos wird.“
Der Klügere gibt nicht nach, S. 68
Der Klügere gibt nicht nach

„Ah, guter Geschmack! Was für ein schreckliches Etwas! Der Geschmack ist der Feind der Kreativität.“

„Ich ziehe mich an, um zu töten, aber mit gutem Geschmack.“

„Takt ist der auf das Benehmen angewandte gute Geschmack.“

„Der Geschmack des Todes ist auf meiner Zunge, ich fühle etwas, das nicht von dieser Welt ist.“
Letzte Worte am 5. Dezember 1791
Letzte Worte
Bild im Ab-wesen - Zu einer Kunsttheorie des Nahezu-Negativen im schwierigen Schein des "Bilderverbots", Edition Splitter : Wien 1996, ISBN 390110918-X, S. 9

„Der gute Geschmack ist die Fähigkeit, fortwährend der Übertreibung entgegenzuwirken.“
Buch der Freunde, S. 89 http://anno.onb.ac.at/cgi-content/anno-buch?aid=300&teil=0303&seite=00000089
Buch der Freunde (1922)