„Ich verwerfe die Ehe, weil sie zum Eigenthume macht, was nimmer Eigenthum sein kann: die freie Persönlichkeit; weil sie ein Recht giebt auf Liebe, auf die es kein Recht geben kann; bei der jedes Recht zum brutalen Unrecht wird.“

—  Louise Aston

Meine Emancipation, Verweisung und Rechtfertigung, C. G. Vogler, Brüssel 1846, S. 45 f., DTA http://www.deutschestextarchiv.de/aston_emancipation_1846/45

Übernommen aus Wikiquote. Letzte Aktualisierung 26. Mai 2024. Geschichte
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deutsche Schriftstellerin und Vorkämpferin für die Revoluti… 1814–1871

Ähnliche Zitate

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„Was damals Recht war, kann heute nicht Unrecht sein.“

Hans Filbinger (1913–2007) deutscher Politiker (CDU), MdL

zu Todesurteilen, an denen er als Kriegsmarinerichter während der NS-Zeit beteiligt war. Zitiert in Der Spiegel 20, 1978, Seite 23, spiegel.de http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-40615419.html?name=Aff%26auml%3Bre+Filbinger%3A+Was+Rechtens+war+...

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„Das Recht des Stärkeren ist das stärkste Unrecht.“

Marie von Ebner-Eschenbach (1830–1916) österreichische Schriftstellerin

Aphorismen. Aus: Schriften. Bd. 1, Berlin: Paetel. 1893. S. 41
Aphorismen

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„Es ist gefährlich, recht zu haben, wenn die Regierung Unrecht hat.“

"Catalogue pour la plupart des écrivains français qui ont paru dans Le Siècle de Louis XIV, pour servir à l'histoire littéraire de ce temps," "Le Siècle de Louis XIV" (1752)
Original franz.: Il est dangereux d’avoir raison dans des choses où des hommes accrédités ont tort. Wörtlich übersetzt: Es ist gefährlich, in Dingen recht zu haben, in denen die etablierten Autoritäten unrecht haben.
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„Das höchste Recht (ist) das höchste Unrecht.“

De officiis (Vom pflichtgemäßen Handeln) I, 33, übersetzt von Büchmann http://susning.nu/buchmann/0411.html, Seite 377
Original lat.: "Summum ius, summa iniuria."
Nachzitierung von Terenz, Heauton Timorumenos, 796; dort: "Ius summum saepe summa est malitia" ("Das höchste Recht ist oft das höchste Übel.")
De officiis (Vom pflichtgemäßen Handeln)

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„Beleidigungen sind das Recht derjenigen, die Unrecht haben.“

Charles-Maurice de Talleyrand-Périgord (1754–1838) französischer Diplomat

Jean Orieux: Talleyrand. Die unverstandene Sphinx, S. 446
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„… daß niemand das Recht hat, Unrecht zu tun, auch der nicht, der Unrecht erlitten hat.“

Viktor Frankl (1905–1997) österreichischer Neurologe und Psychiater, Begründer der Logotherapie und der Existenzanalyse
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„Die Liebe hat nicht nur Rechte, sie hat auch immer recht.“

Marie von Ebner-Eschenbach (1830–1916) österreichische Schriftstellerin

Aphorismen. Aus: Schriften. Bd. 1, Berlin: Paetel. 1893. S. 15
Aphorismen

„Es gibt ein Recht, das alle Rechte bricht, // Recht zu leben und zu lieben.“

Max Eduard Liehburg (1899–1962) Schweizer Schriftsteller

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