„[…] unsere Gesellschaftlichkeit nimmt den Charakter des Eigennutzes an, und wird dadurch sehr leicht das Gegentheil von dem, was sie seyn sollte. Gleichwohl dauert die Gesellschaft fort; es scheint sogar, als ob der gesellschaftliche Eigennutz von der Natur selbst, als das sicherste Mittel zur Erhaltung und Fortbildung der Gesellschaft berechnet worden sey. In Wahrheit, nichts ist unschuldiger als eben dieser Eigennutz, sobald er allgemein ist;“

Hermes oder Über die Natur der Gesellschaft mit Blicken in die Zukunft, Cotta, Tübingen 1810, S. 9 https://books.google.de/books?id=ZcdLAAAAcAAJ&pg=PA9&dq=Eigennutzes
Hermes oder über die Natur der Gesellschaft mit Blicken in die Zukunft (1810)

Übernommen aus Wikiquote. Letzte Aktualisierung 23. Juni 2021. Geschichte
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Friedrich Buchholz 8
deutscher Schriftsteller 1768–1843

Ähnliche Zitate

„Aber unsere Gesellschaft nimmt den Charakter des Eigennutzes an und wird dadurch sehr leicht das Gegenteil von dem, was sie sein sollte.“

Friedrich Buchholz (1768–1843) deutscher Schriftsteller

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„In Wahrheit, nichts ist unschuldiger als eben dieser Eigennutz, sobald er allgemein ist.“

Friedrich Buchholz (1768–1843) deutscher Schriftsteller

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„Ein Schmeichler ist's selten aus bloßem Eigennutz, sondern aus Charakter; denn er schmeichelt Niedrigen wie Hohen.“

Jean Paul (1763–1825) deutscher Schriftsteller

Bemerkungen über den Menschen, 5. Bändchen (Februar 1803)
Bemerkungen über den Menschen

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„Wirtschaftslenker sind die wahren Drahtzieher in unserer Gesellschaft, halten sich aber meist im Hintergrund und werden dadurch vom Wähler nicht als solche wahrgenommen.“

Mathias Richling (1953) deutscher Kabarettist, Parodist, Autor und Schauspieler

im Interview mit Uli Martin: "Es ist die Gier". Focus Nr. 42/2008 vom 13. Oktober 2008, S. 202, focus.de http://www.focus.de/kultur/medien/tid-12383/medien-es-ist-die-gier_aid_339998.html
Zitate mit mit Quellenangabe

„Eine Gesellschaft, in welcher alle Mitglieder ein und dasselbe Geschäft verrichteten, würde aufhören, eine Gesellschaft zu seyn; […] Denken wir uns eine Stadt, die von lauter Beckern bewohnt wäre; was würde dies für eine Stadt seyn? Das bloße Denken einer solchen Stadt reicht hin, ihre Unmöglichkeit darzuthun.“

Friedrich Buchholz (1768–1843) deutscher Schriftsteller

https://books.google.de/books?id=ZcdLAAAAcAAJ&pg=PA11&dq=beckern -11 books.google
Hermes oder Über die Natur der Gesellschaft mit Blicken in die Zukunft, Cotta, Tübingen 1810, S. 10 https://books.google.de/books?id=ZcdLAAAAcAAJ&pg=PA10&dq=Mitglieder,
Hermes oder über die Natur der Gesellschaft mit Blicken in die Zukunft (1810)

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„Die Großfamilie ist die Basis unserer Gesellschaft.“

Reinhold Messner (1944) italienischer Extrembergsteiger, Abenteurer, Politiker, MdEP

ZDF, Johannes B. Kerner, 29. Mai 2008

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„Das Loos des Menschen scheint zu seyn, nicht Wahrheit, sondern Ringen nach Wahrheit; nicht Freiheit und Gerechtigkeit und Glückseligkeit, sondern Ringen darnach.“

Johann Gottfried Seume (1763–1810) deutscher Schriftsteller und Dichter

Apokryphen, geschrieben 1806 und 1807. In: Sämmtliche Werke in einem Bande. Leipzig 1835, S. 331 books.google https://books.google.de/books?id=X3ZBAAAAYAAJ&pg=PA331&dq=loos

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