„Noch einmal zum Eisberg: Der große Schub findet im Unsichtbaren, im Unbewußten, in der blinden Masse statt. Das gilt auch dort, wo der Staat als Promotor erscheint. Vielen, die sich mit Nietzsches Vision beschäftigt haben, wird seine Mißachtung des Staates aufgefallen sein. Wie kann ein Krieger staatsfeindlich sein? Er sah im Staat den Drachen, das tausendschuppige Ungeheuer, also Hobbes’ Leviathan.“
Ähnliche Zitate

„Die Bürokratie gilt sich selbst als der letzte Endzweck des Staates.“
Zur Kritik der Hegelschen Rechtsphilosophie. MEW 1, S. 249, 1843
Andere Werke

„Der Staat ist nicht die Lösung für unser Problem, der Staat ist das Problem.“
Antrittsrede als 40. Präsident der Vereinigten Staaten, 20. Januar 1981

„Ein Staat des Krieges dient nur als eine Ausrede für dominierende Tyrannei.“


Leitsatz des Absolutismus
(Original franz.: "L'état c'est moi!")
Entgegen der Legende soll Ludwig XIV. diesen Satz nie gesagt haben. Er soll im Gegenteil auf seinem Totenbett gesagt haben: "Ich gehe fort, doch der Staat bleibt zurück." - "Je m'en vais, mais l'Etat demeurera toujours."
Fälschlich zugeschrieben

„Nimm das Recht weg – was ist dann ein Staat noch anderes als eine große Räuberbande“
De civitate dei, IV, 4, 1. Übers.: Papst Benedikt XVI, Rede vor dem Deutschen Bundestag am 22. September 2011, vatican.va http://www.vatican.va/holy_father/benedict_xvi/speeches/2011/september/documents/hf_ben-xvi_spe_20110922_reichstag-berlin_ge.html
Original lat.: "Remota itaque iustitia quid sunt regna nisi magna latrocinia?"