„Selbst in Epochen, in denen die Sprache zum Mittel von Technikern und Bürokraten herabgesunken ist und wo sie, um Frische vorzutäuschen, beim Rotwelsch Anleihen versucht, bleibt sie in ihrer ruhenden Macht ganz ungeschwächt. Das Graue, Verstaubte haftet nur ihrer Oberfläche an. Wer tiefer gräbt, erreicht in jeder Wüste die brunnenführende Schicht. Und mit den Wassern steigt neue Fruchtbarkeit herauf.“

Letzte Aktualisierung 23. Juni 2021. Geschichte
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Ernst Jünger 542
deutscher Schriftsteller und Publizist 1895–1998

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„Alles neu, macht der Mai, macht die Seele frisch und frei.“

Hermann Adam von Kamp (1796–1867) deutscher Lehrer, Heimatkundler und Schriftsteller

Gedicht "Der Mai", 1818, zuerst in der Liedersammlung "Lautenklänge", Crefeld 1829, S. 87, zitiert nach: "Unsere volkstümlichen Lieder", 1900, Karl Hermann Prahl (Hg.), Nr. 38, archive.org http://www.archive.org/download/unserevolkstmli00unkngoog/unserevolkstmli00unkngoog.pdf

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„Technik ist Mittel zu Zwecken, nicht Selbstzweck“

Carl Friedrich Von Weizsäcker (1912–2007) deutscher Physiker und Philosoph (1912-2007)

Der Garten des Menschlichen, Beiträge zur geschichtlichen Anthropologie 1984, S. 104

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„Die Tiefe muß man verstecken. Wo? An der Oberfläche.“

Hugo Von Hofmannsthal (1874–1929) österreichischer Schriftsteller, Dramatiker, Lyriker und Librettist

Buch der Freunde, S. 56 http://anno.onb.ac.at/cgi-content/anno-buch?aid=300&teil=0303&seite=00000056
Buch der Freunde (1922)

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„Es scheint, als wäre eine neue Epoche in Vorbereitung, eine wahrhaft menschliche Epoche“

Maria Montessori (1870–1952) italienische Ärztin, Reformpädagogin, Philosophin und Philanthropin
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„Techniken verändern, die Kunst bleibt dieselbe.“

Claude Monet (1840–1926) französischer Maler des Impressionismus
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