„Aber die Zeit verliert uns. Das ist sehr langweilig, immer das Hemd
zuerst und dann die Hosen drüber zu ziehen und des Abends ins Bett und
morgens wieder herauszukriechen und einen Fuß immer so vor den andern
zu setzen; da ist gar kein Absehen, wie es anders werden soll. Das ist
sehr traurig, und daß Millionen es schon so gemacht haben, und daß
Millionen es wieder so machen werden, und daß wir noch obendrein aus
zwei Hälften bestehen, die beide das nämliche tun, so daß alles
doppelt geschieht - das ist sehr traurig.“
Dantons Tod
Ähnliche Zitate

zitiert in: Alexander Glück: "Ein Poet an der Wäscheleine. Helmut Seethaler und die Literaturform des Zettelgedichtes.", Wiener Zeitung, 21. August 1998, wienerzeitung.at http://www.wienerzeitung.at/Desktopdefault.aspx?TabID=3946&Alias=wzo&lexikon=Literatur&letter=L&cob=7372 am 14. Januar 2007

„Es macht mich traurig, weil ich noch nie so schöne Hemden gesehen habe.“

„Das Leben wird gegen Abend, wie die Träume gegen Morgen, immer klarer.“
Demokritos oder hinterlassene Papiere eines lachenden Philosophen, 3. Band, 8. Ausgabe. Stuttgart: Rieger, 1868. S. 25.