„Die Überzeugung unserer Fortdauer entspringt mir aus dem Begriff der Tätigkeit; denn wenn ich bis an mein Ende rastlos wirke, so ist die Natur verpflichtet, mir eine andere Form des Daseins anzuweisen, wenn die jetzige meinem Geist nicht ferner auszuhalten vermag.“

Gespräche mit Goethe, Leipzig, Band 1 und 2: 1836, Band 3: 1848, S. 318

Übernommen aus Wikiquote. Letzte Aktualisierung 23. Juni 2021. Geschichte
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Johann Peter Eckermann 15
deutscher Dichter 1792–1854

Ähnliche Zitate

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„Wenn man das Dasein als eine Aufgabe betrachtet, dann vermag man es immer zu ertragen.“

Marie von Ebner-Eschenbach (1830–1916) österreichische Schriftstellerin

Aphorismen. Aus: Schriften. Bd. 1, Berlin: Paetel. 1893. S. 20
Aphorismen

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„Aber magische Operation, gleich wie die Wissenschaft der Kabbala, entspringt nicht aus Geistern oder Zauberei, sondern aus dem natürlichen Lauf der subtilen Natur.“

Paracelsus (1493–1541) Arzt, Alchemist, Astrologe, Naturforscher, Mystiker, Laientheologe und Philosoph

Es ist aber eine magische Operation und ist gleich der Wissenschaft von der kabbalistischen Kabbalah, nämlich daß das nicht aus Geistern noch aus der Zauberei entspringt, sondern aus dem natürlichen Lauf der subtilen Natur. - Werke, besorgt von Will-Erich Peuckert, Band 1, Darmstadt 1965, S. 153
Quelle: Vom Fallendtsucht. In: Etliche tractaten, 1564, S. 58 books.google https://books.google.de/books?id=5CJVAAAAcAAJ&pg=PA58&dq=gaballia

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„Jeder Beginn einer Idee entspringt einer unmerklichen Verletzung des Geistes.“

Émile Michel Cioran (1911–1995) rumänischer Philosoph

Die verfehlte Schöpfung

„Nichts begegnet einem, was er von Natur nicht zu ertragen vermag.“

Marc Aurel (121–180)

Selbstbetrachtungen V, 18

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„Nichts begegnet einem, was er von Natur nicht zu ertragen vermag.“

Selbstbetrachtungen V, 18
Original altgriech.: "Οὐδὲν οὐδενὶ συμβαίνει ὃ οὐχὶ ἐκεῖνο πέφυκε φέρειν."
Lat.: "Nihil cuiquam accidit, ad quod ferendum natura non sit comparatus."
Selbstbetrachtungen

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„Glaube schafft die Form, durch die das Wirken deines Willens sich bestimmt.“

Joseph Anton Schneiderfranken (1876–1943) deutscher Schriftsteller und Maler

Das Buch vom lebendigen Gott

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„Wir können aber den Begriff des Menschen nicht zuende denken, ohne auf den freien Geist als die reinste Ausprägung der menschlichen Natur zu kommen.“

Rudolf Steiner (1861–1925) österreichischer Esoteriker, Philosoph, Schriftsteller und Begründer der Anthroposophie

Die Philosophie der Freiheit (GA 4) S. 168
Die Philosophie der Freiheit

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„Nach meiner innigsten Ueberzeugung kommt kein anderer Dichter ihm an Tiefe der Empfindung und an Zartheit derselben, an Natur und Wahrheit und zugleich an hohem Kunstverdienste auch nur von weitem bei. Die Natur hat ihn reicher ausgestattet als irgendeinen, der nach Shakspeare aufgestanden ist. Und außer diesem, was er von der Natur erhalten, hat er sich durch rastloses Nachforschen und Studium mehr gegeben als irgendein anderer.“

Friedrich Schiller (1759–1805) deutscher Dichter, Philosoph und Historiker

über Johann Wolfgang von Goethe in einem Brief an Charlotte von Schimmelmann, 23. November 1800. In: Blätter für literarische Unterhaltung, Erster Band, Nr. 17 vom 22. April 1858, S. 42, Google Books https://books.google.de/books?id=QiBRAQAAMAAJ&pg=PA301&dq=%22Nach+meiner%22
Briefe und Sonstiges

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„Der menschliche Intellekt hat an sich die Natur des Erkennens, denn das Erkennen ist seine Tätigkeit.“

Ramon Llull (1232–1316) katalanischer Philosoph, Logiker und Theologe

De modo naturali intelligendi

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