„In einer Wohlstandsgesellschaft gibt es weniger Dynamik als in den Aufbaujahren nach dem Krieg. Wir sind in der unglaublich schönen Lage, nur von Freunden umgeben zu sein. Das Blöde ist: es kommt kein Krieg mehr. Früher, bei der Rente oder der Staatsverschuldung haben Kriege Veränderungen gebracht. Heute, ohne Notsituation, muß man das aus eigener Kraft schaffen.“

auf die Frage, ob Deutschland im weltweiten Wettbewerb mithalten könne, geäußert während einer Veranstaltung der Studentenverbindung Ulmia in Tübingen am 29. Januar 2007, zitiert in der Stuttgarter Zeitung Nr. 25/2007 vom 31. Januar 2007

Übernommen aus Wikiquote. Letzte Aktualisierung 23. Juni 2021. Geschichte
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deutscher Politiker, MdL, Ministerpräsident des Landes Bade… 1953

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„Nach diesem Kriege darf es keinen Krieg mehr geben! […] - Keinen Krieg mehr, keinen Krieg mehr! - Ja, es ist genug!“

"Das Feuer" (orig.: Le Feu, 1916), Zürich 1920, ins Deutsche übersetzt von L. von Meyenburg, S. 390

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„Aber wenn wir nicht mehr wollen: dann gibt es nie wieder Krieg!“

Kurt Tucholský (1890–1935) deutscher Journalist und Schriftsteller (1890–1935)

"Schwarz-weiß-rote Erinnerungen", in: "Hamburger Echo", 30. Juli 1921, S. 1
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„Meine Herren, wenn der Krieg, der jetzt schon mehr als zehn Jahre lang wie ein Damoklesschwert über unseren Häuptern schwebt - wenn dieser Krieg zum Ausbruch kommt, so ist seine Dauer und ist sein Ende nicht abzusehen.“

Helmuth Karl Bernhard von Moltke (1800–1891) preußischer Generalfeldmarschall und Chef des Generalstabes

am 14. Mai 1890 in einer Rede als Abgeordneter im Reichstag Protokoll S. 76 oben rechts http://www.reichstagsprotokolle.de/Blatt3_k8_bsb00018664_00182.html

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„Es sind immer verängstigte Männer, die Kriege anzetteln. Mehr als einen Krieg selbst fürchten sie, was geschehen könnte, wenn sie auf Krieg oder andere Gewaltmittel verzichten würden.“

Original: (en) Wars are begun by frightened men. They fear war, but more than that, they fear what will happen if they don't start one — or take equivalent action, I suppose.
Quelle: Red Rabbit, Heyne Verlag, München, S. 57, ISBN 3-453-86481-6. Übersetzer: Kirsten Nutto
Red Rabbit https://books.google.de/books?id=HvWkjsRHnD4C&pg=PT4287&lpg=PT4287

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„Der Krieg ernährt den Krieg.“

Wallenstein (1798), Part I - Die Piccolomini (The Piccolomini)

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„Auch den Krieg muß man als ein Naturereignis betrachten.“

Otto Dix (1891–1969) deutscher Maler der Neuen Sachlichkeit und des Expressionismus

Notiz auf S. 107 seines Kriegstagebuchs aus dem Ersten Weltkrieg; zitiert nach Otto Conzelmann: Das Kriegstagebuch - Ein Merkbuch der Erkenntnisse. In: Alfred Hagenlocher (Hg.): Otto Dix. Bestandskatalog Zeichnungen - Pastelle - Aquarelle - Kartons und Druckgraphik der Jahre 1912-1969 aus der Stiftung Walther Groz in der Städtischen Galerie Albstadt, Veröffentlichungen der Städtischen Galerie Albstadt, 2. Aufl. Albstadt 1985, S. 32-36. ISBN 3923644116

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„Das Militär kommt nach der Politik, nur im Kriege ist es ihr Schrittmacher.“

Erich Ludendorff (1865–1937) deutscher General und Politiker (DVFP, NSFP), MdR

zitiert nach Manfred Nebelin: Ludendorff. Diktator im Ersten Weltkrieg; Siedler, München 2011; zitiert und besprochen u. a. in Zeit.de: Biografie Erich Ludendorff: "Ich pfeife auf Amerika" http://www.zeit.de/2011/24/L-P-Ludendorff/seite-1

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„Jeder Krieg wird erst nach dem Kriege entschieden.“

Arthur Moeller van den Bruck (1876–1925) deutscher Kulturhistoriker und Schriftsteller
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„Schlimmer als der Krieg ist die Angst vor dem Krieg.“
peior est bello timor ipse belli.

Seneca d.J. (-4–65 v.Chr) römischer Philosoph

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