„Der Körper kann ohne den Geist nicht bestehen, aber der Geist bedarf nicht des Körpers.“

Handbüchlein eines christlichen Streiters

Übernommen aus Wikiquote. Letzte Aktualisierung 29. Mai 2020. Geschichte
Themen
ehe , körper , geist , bestehen , bedarf
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Erasmus von Rotterdam 16
niederländischer Humanist 1466–1536

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„Auch der Geist hat seine Hygiene, er bedarf, wie der Körper, einer Gymnastik.“

Honoré De Balzac (1799–1850) Französischer Schriftsteller

Die Nebenbuhler - Les rivalités, I. La vieille fille (1836)

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„Es ist der Geist, der sich den Körper baut.“

Wallensteins Tod, III,13 / Wallenstein
Wallenstein - Trilogie (1798-1799), Wallensteins Tod

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„Wie unser Körper ohne Geist, so ist ein Staat ohne Gesetz.“

Cicero (-106–-43 v.Chr) römischer Politiker, Anwalt, Schriftsteller und Philosoph

Pro Cluentio LIII, 146
Original lat.: "Ut corpora nostra sine mente, sic civitas sine lege."
Sonstige

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„Ein gesunder Geist in einem gesunden Körper.“
Mens sana in corpore sano.

Juvenal (50) römischer Satirendichter
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„Lesen ist für den Geist, was Gymnastik für den Körper ist.“

Joseph Addison (1672–1719) englischer Dichter, Politiker und Journalist
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„Faulheit ist Dummheit des Körpers, und Dummheit Faulheit des Geistes.“

Johann Gottfried Seume (1763–1810) deutscher Schriftsteller und Dichter

Prosaschriften. Mit einer Einleitung von Werner Kraft, Köln: Melzer, 1962. Apokryphen. S. 1268

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„Begriffe wie Geist und Psyche wären wenig nützlich, wenn der Geist keinen Einfluß auf den Körper hätte und auch von ihm nicht beeinflußt werden könnte. Wäre der Geist lediglich ein „Epiphänomen“ - eine zwar spezifische, aber völlig passive Eigenschaft des Gehirnzustandes -, dann könnte dieser Zustand als bloßes Nebenprodukt des Körpers nicht auf ihn zurückwirken, und dem Geist käme offensichtlich nur eine ohnmächtige und unbedeutende Nebenrolle zu. Wenn der Geist den Körper dazu bringen könnte, die Naturgesetze zu verletzen, würde er die Exaktheit dieser rein physikalisch begründeten Naturgesetze stören. Deshalb ist eine rein dualistische Sicht kaum aufrecht zu erhalten. Selbst wenn die physikalischen Naturgesetze, denen der Körper unterworfen ist, dem Geist einen Freiraum zur Beeinflussung des Körpers lassen, dann muss diese Art von Freiheit selbst ein wichtiger Inhalt dieser Naturgesetze sein.“

Schatten des Geistes: Wege zu einer neuen Physik des Bewusstsein, Heidelberg 1995. S 268. Aus dem Englischen von Anita Ehlers. Siehe auch: Philosophie des Geistes
"The very concept of a mind would appear to have little purpose if the mind were able to neither to have some influence on the physical body nor to be influenced by it. Moreover, if the mind is merely an 'epiphenomenon' - some specific, but passive, feature of the physical state of the brain - which is a byproduct of the body but which can have no influence back upon it, then this might seem to allow the mind just an impotent frustrated role. But if the mind were able to influence the body in ways that cause its body to act outside the constraints of the laws of physics, then this would disturb the accuracy of those purely physical scientific laws. It is thus difficult to entertain the entirely 'dualistic' view that the mind and the body obey totally independent kinds of law. Even if those physical laws that govern the action of the body allow for a freedom within which the mind may consistently affect its behaviour, then the particular nature of this freedom must itself be an important ingredient of those very physical laws." - Shadows of the Mind - A Search for the Missing Science of Consciousness. Oxford University Press 1994, p. 213

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„Sehe zuerst mit deinem Geist, dann mit deinen Augen und zum Schluss mit deinem Körper.“

Yagyū Munenori (1571–1646) Samurai; Schwertmeister

Forrest E. Morgan: Living the martial way: a manual for the way a modern warrior should think, Barricade Books : USA 25.11.1992, ISBN-10: 0942637763; ISBN-13: 978-0942637762, S. 88.
Original engl.: "See first with your mind, then with your eyes, and finally with your body."

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