„Das Bewußtsein des sich selbst Beobachtenden ist eine ganz einfache Vorstellung des Subjekts im Urteile überhaupt wovon man alles weiß, wenn man es bloß denkt; aber das von sich selbst beobachtende Ich ist ein Inbegriff von so viel Gegenständen der inneren Wahrnehmung daß die Psychologie vollauf zu tun hat um alles darin im Verborgenen liegende aufzuspüren und nicht hoffen darf damit jemals zu Ende zu kommen und die Frage hinreichend zu beantworten: Was ist der Mensch.“
Anthropologie in pragmatischer Hinsicht, erstes Buch, § 6, BA 27
Anthropologie in pragmatischer Hinsicht (1798)
Themen
tun , einfach , menschen , ende , frage , ganz , weiß , inneres , gegenstand , vorstellung , urteil , bewusstsein , psychologie , wahrnehmung , kommen , liegend , inbegriffImmanuel Kant 273
deutschsprachiger Philosoph der Aufklärung 1724–1804Ähnliche Zitate

„Die Menschen sind jederzeit in der Lage, das zu tun, wovon sie träumen.“
„In gewissem Sinne ist Sprache Vorstellung und die Vorstellung der Rahmen der Wahrnehmung.“
Philosophie auf neuem Wege. Das Symbol im Denken, im Ritus und in der Kunst, Frankfurt am Main (Fischer Taschenbuch) 1984


„…was ist am Ende der Mensch anders als eine Frage!“
An Adam von Müller in Leipzig, 15. Dezember 1820. In: Rahel: ein Buch des Andenkens für ihre Freunde, 3. Theil. Berlin: Duncker & Humblot, 1834. S. 30.

„Auch darin hat es herrlich der Tyrann: Frei darf er tun und sagen, was er will.“
Antigone / Antigone
Aias (455–450 v. Chr.), Antigone (442 v. Chr.)
über die Partei Bündnis 90/Die Grünen, Stern Nr. 27/2008 vom 26. Juni 2008, S. 134; gemeint ist auch Fischers Tätigkeit als Unternehmensberaterin