Über Pädagogik, Von der praktischen Erziehung, A 127
Über Pädagogik (1803)
„Die Moral, so fern sie auf dem Begriffe des Menschen, als eines freien, eben darum aber auch sich selbst durch seine Vernunft an unbedingte Gesetze bindenden Wesens, gegründet ist, bedarf weder die Idee eines andern Wesens über ihm, um seine Pflicht zu erkennen, noch einer andern Triebfeder als des Gesetzes selbst, um sie zu beobachten.“
Die Religion innerhalb der Grenzen der bloßen Vernunft, BA II, Vorrede, Zur ersten Auflage
Die Religion innerhalb der Grenzen der bloßen Vernunft (1793)
Ähnliche Zitate
„Wo wir unfähig sind, die Gesetze der Notwendigkeit zu erkennen, da glauben wir frei zu sein.“
Das Staatspapier des Herzens. Fragmente und Aphorismen. Hg. von Werner Ehrenforth. Köln: Bund-Verlag, 1987. ISBN 3-7663-3036-5. gutenberg.de http://gutenberg.spiegel.de/?id=5&xid=217&kapitel=1#gb_found
Ernste Gedanken. 6. Zehntausend. Leipzig: Otto Wigand, 1902. S. 12.
„Die Gesetze der Moral sind auch die der Kunst.“
S. 4
Musikalische Haus- und Lebensregeln
„Es ist ein Fehler, das Gesetz mit der Moral zu verwechseln.“
Ein Ort für die Ewigkeit. Aus dem Englischen von Doris Styron. München, 2001. ISBN 3-426-61911-3
„Den Gesetzen gehorchen wir nur deswegen, um frei sein zu können.“
Pro Cluentio LIII, 146
Original lat.: "legum denique idcirco omnes servi sumus, ut liberi esse possimus"
Sonstige
Selbstbetrachtungen
Original: (el) Πάντα ἀλλήλοις ἐπιπέπλεκται καὶ ἡ σύνδεσις ἱερά, καὶ σχεδόντι οὐδὲν ἀλλότριον ἄλλο ἄλλῳ˙ συγκατατέτακται γὰρ καὶ συγκοσμεῖ τὸν αὐτὸν κόσμον. κόσμος τε γὰρ εἷς ἐξ ἁπάντων καὶθεὸς εἷς δἰ ἁπάντων καὶ οὐσία μία καὶ νόμος εἷς, λόγος κοινὸςπάντων τῶν νοερῶν ζῴων, καὶ ἀλήθεια μία, εἴγε καὶ τελειότηςμία τῶν ὁμογενῶν καὶ τοῦ αὐτοῦ λόγου μετεχόντων ζῴων.
Von der Form der Sinnen- und Verstandeswelt und ihren Gründen, erster Abschnitt, § 1
Quelle: Zitat aus: Stefan M. Gergely: Sprach:Bilder. Gedanken, Gedichte, Fotos. Verlag Bibliothek der Provinz: Weitra 2020, ISBN 978-3-99028-936-5, S. 263