„Es gibt keine patriotische Kunst und keine patriotische Wissenschaft. Beide gehören, wie alles hohe Gute, der ganzen Welt an und können nur durch allgemeine freie Wechselwirkung aller zugleich Lebenden, in steter Rücksicht auf das, was uns vom Vergangenen übrig und bekannt ist, gefördert werden.“

Wilhelm Meisters Wanderjahre, Aus Makariens Archiv
Erzählungen, Wilhelm Meister (1795/1796: Wilhelm Meisters Lehrjahre; 1821/1829: Wilhelm Meisters Wanderjahre)

Übernommen aus Wikiquote. Letzte Aktualisierung 29. März 2024. Geschichte
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Johann Wolfgang von Goethe 783
deutscher Dichter und Dramatiker 1749–1832

Ähnliche Zitate

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„Diplomatie, die [Subst], Die patriotische Kunst, für sein Vaterland zu lügen.“

The Devil's Dictionary
Original engl.: "Diplomacy, n. The patriotic art of lying for one's country.
Des Teufels Wörterbuch

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„Wir sind im hohen Grade durch Kunst und Wissenschaft kultiviert.“

Idee zur allgemeinen Geschichte, A 402
Idee zu einer allgemeinen Geschichte in weltbürgerlicher Absicht (1784)

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„Je höher du wirst aufwärts gehn, // Dein Blick wird immer allgemeiner; // Stets einen größern Teil wirst du vom Ganzen sehn, // Doch alles Einzle immer kleiner.“

Friedrich Rückert (1788–1866) deutscher Dichter, Übersetzer und Orientalist

Gesammelte Gedichte, Bd. II (Erlangen 1836), S. 388, Vierzeilen, 1. Hundert, Nr. 33

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„Architektur ist eine Kunst in der sozialen Anwendung. Ein Produkt des freien Geistes und der materiellen Bindung zugleich. Diese Ambivalenz unterscheidet sie grundlegend von den freien Künsten.“

Meinhard von Gerkan (1935) deutscher Architekt

Bindung und Freiheit (1985), in: Architektur im Dialog, Texte zur Architekturpraxis, Ernst und Sohn, Berlin, 1995, ISBN 3433028818, S. 75

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„Wer Wissenschaft und Kunst besitzt, hat auch Religion; wer jene beiden nicht besitzt, der habe Religion.“

Johann Wolfgang von Goethe (1749–1832) deutscher Dichter und Dramatiker

Zahme Xenien IX
Gedichte, Zahme Xenien (1827)
Variante: Wer Wissenschaft und Kunst besitzt, / Hat auch Religion / Wer jene beiden nicht besitzt / Der habe Religion

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„Die Wissenschaft versucht, allgemeine Regeln aufzustellen, die den gegenseitigen Zusammenhang der Dinge und Ereignisse in Raum und Zeit bestimmen. Für diese Regeln, beziehungsweise Naturgesetze wird allgemeine und ausnahmslose Gültigkeit gefordert – nicht bewiesen.“

Albert Einstein (1879–1955) theoretischer Physiker

Aus meinen späten Jahren. DVA Stuttgart 1979. S. 44. Zitiert bei Dieter Hattrup: Glaube und Wissenschaft - im ewigen Streit? Vortrag 14. September 2009 http://www.erzbistum-koeln.de/export/sites/erzbistum/schule-hochschule/religionspaedagogik/paedagogischewoche/dokumentationen/2009/Montag/hattrup-montag.pdf S. 6
Englisch: "It is the aim of science to establish general rules which determine the reciprocal connection of objects and events in time and space. For these rules, or laws of nature, absolutely general validity is required - not proven." - Science and Religion. In: Science, Philosophy and Religion - A Symposium. The Conference on Science, Philosophy and Religion in Their Relation to the Democratic Way of Life, Inc., New York, 1941. p. 209-215
Naturwissenschaft

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„Man darf niemals einem Übel aus Rücksicht auf etwas Gutes freien Lauf lassen, wenn dies Gute von dem Übel leicht unterdrückt werden kann.“

Niccolo Machiavelli (1469–1527) florentinischer Politiker und Diplomat

Vom Staat
Original: (it) e’ non si debbe mai lasciare scorrere un male, rispetto ad uno bene, quando quel bene facilmente possa essere, da quel male, oppressato. - :it:s:Discorsi sopra la prima Deca di Tito Livio/Libro terzo/Capitolo 3
Quelle: Drittes Buch, 4. Kapitel S. 214 archive.org https://archive.org/details/machiavelli-discorsi-berlin-1922/page/214/mode/2up?

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„Die Grade der Freymaurerey sind sogar öffentlich gedruckt; was kann eine geheime Gesellschaft wirken, welche so wenig Geheimnis hat, dass ihre ganz innere Verfassung der übrigen Welt bekannt ist?“

Adam Weishaupt (1748–1830) deutscher Autor, Hochschullehrer und Philosoph, Gründer des Illuminatenordens

Pythagoras oder Betrachtungen über die geheime Welt- und Regierungskunst. Frankfurt und Leipzig 1790. Dritter Abschnitt: Von den Absichten der ersten Stifter geheimer Verbindungen. S. 664 books.google http://books.google.de/books?id=T-FLAAAAcAAJ&pg=PA664.

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