„Ein Mensch, der in die Einsamkeit gehen will, muß sich von seiner Wohnstube ebenso weit entfernen wie von der Gesellschaft. Ich bin nicht allein, während ich lese und schreibe, obschon niemand bei mir ist. Aber wenn ein Mensch allein sein will, laß ihn zu den Sternen aufblicken.“

Natur (Nature), zitiert nach der deutschen Übersetzung von Harald Kiczka, Zürich 1988, S. 13

Übernommen aus Wikiquote. Letzte Aktualisierung 25. November 2022. Geschichte
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Ralph Waldo Emerson 110
US-amerikanischer Philosoph und Schriftsteller 1803–1882

Ähnliche Zitate

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„Der Freund sehnte sich nach Einsamkeit. Um allein zu sein, suchte er die Gesellschaft seines Geliebten. Mit ihm ist er allein inmitten der Leute.“

Ramon Llull (1232–1316) katalanischer Philosoph, Logiker und Theologe

Das Buch vom Freunde und vom Geliebten, Abschnitt 46

Bram Stoker zitat: „Ich werde dich nicht alleine ins Unbekannte gehen lassen.“
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„Alle Dinge müssen, der Mensch allein ist das Wesen, welches will.“

Meister Eckhart (1260–1328) spätmittelalterlicher Theologe und Philosoph
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„Der Adler fliegt allein, der Rabe scharenweise; Gesellschaft braucht der Tor, und Einsamkeit der Weise.“

Friedrich Rückert (1788–1866) deutscher Dichter, Übersetzer und Orientalist

Die Weisheit des Brahmanen, XVI-I, 6
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„Der Mensch verkrüppelt in der Einsamkeit, der richtige, volle, gesunde Mensch ist nur der Mensch in der Gesellschaft.“

Rudolf von Jhering (1818–1892) deutscher Jurist

Der Zweck im Recht. Zweiter Band. Leipzig: Breitkopf & Härtel, 1883. S. 340f.
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„Der Langweiler ist ein Mensch, der dich deiner Einsamkeit beraubt, ohne dir Gesellschaft zu bieten.“

Gian Vincenzo Gravina (1664–1718) italienischer Schriftsteller und Jurist und Mitbegründer der Accademia dell'Arcadia
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