„Ein guter Missionar hatte seinen Mantel zu tief in das Blut der Reben getaucht und schwankte sichtbarlich unter der Last.“

Reise um die Welt: Von Unalaschka nach Kalifornien. Aufenthalt zu San Francisco. 1. Auflage. Berlin: Aufbau-Taschenbuch-Verlag, 2001. ISBN 3-7466-6093-9. gutenberg.de https://gutenberg.spiegel.de/buch/reise-um-die-welt-762/12

Übernommen aus Wikiquote. Letzte Aktualisierung 2. Juli 2022. Geschichte
Themen
blut , mantel , tief , last , missionar , laster
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Adelbert Von Chamisso 14
deutscher Naturforscher und Dichter 1781–1838

Ähnliche Zitate

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„Himmel und Hölle setzen zwei verschiedene Arten von Menschen voraus: gute und böse; aber der größte Teil der Menschen schwankt zwischen Laster und Tugend.“

David Hume (1711–1776) schottischer Philosoph, Ökonom und Historiker

Über die Unsterblichkeit der Seele (postum veröffentlicht 1777), ins Deutsche übersetzt von Friedrich Paulsen, Leipzig <sup>3</sup>: Meiner, 1905. S. 161
Original engl.: "Heaven and hell suppose two distinct species of men, the good and the bad. But the greatest part of mankind float betwixt vice and virtue." -
Über die Unsterblichkeit der Seele (1757)

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„Das schlimmste Laster ist die Seichtheit. Alles ist gut, was man geistig erfaßt hat.“

De Profundis
Original engl.: "The supreme vice is shallowness. Whatever is realised is right."
De Profundis - Epistola: In Carcere Et Vinculis

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„Das will ich jetzt in meinem Abschied, womit ich die Bürde und Last von meiner Seele abwerfe, keiner Empörung weiter statt zu geben, damit das unschuldige Blut nicht weiter vergossen werde“

Thomas Müntzer (1489–1525) evangelischer Theologe und Revolutionär in der Zeit des Bauernkrieges

Müntzers Abschiedsworte an die aufständischen Bauern, zit. nach Otto Zierer: 'Bild der Jahrhunderte', Bertelsmann-Verlag, o.J., Band 14, S. 176

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„Ich sehe einen Bart und einen Mantel, aber noch keinen Philosophen.“

Aulus Gellius (123–180) lateinischer Autor und Grammatiker

Noctes Atticae IX,2,4 / Herodes Atticus
lateinisch: "Video" inquit Herodes [Atticus] "barbam et pallium, philosophum nondum video." - Noctes Atticae 9,2,4; la.wikisource http://la.wikisource.org/wiki/Noctes_Atticae/Liber_IX#II.
Sprichwörtlich geworden in der Form: "Ein Bart macht noch lange keinen Philosophen, auch nicht, einen billigen Mantel zu tragen."
("Barba non facit philosophum, neque vile gerere pallium.")

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„Es giebt eine Bescheidenheit, die nur der Mantel des Hochmuths ist.“

Carmen Sylva (1843–1916) deutsche Adlige, Königin von Rumänien und Schriftstellerin

Vom Amboß, 2. Auflage, Verlag von Emil Strauß, Bonn 1890, S. 72 http://commons.wikimedia.org/w/index.php?title=Image:Vom_Amboss.djvu&page=77

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„Missionare müssen indianisch lernen - mit lateinisch bekehrt man keine Indianer.“

Kurt Tucholský (1890–1935) deutscher Journalist und Schriftsteller (1890–1935)

"Rote Signale", in: "Die Weltbühne", 29. Dezember 1931, S. 959f
Die Weltbühne

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„Kraft und Schönheit sind der Jugend Güter, des Alters Blüte aber ist Besonnenheit.“

Demokrit griechischer Philosoph

Fragment 294; zitiert nach Karl Jaspers: Die grossen Philosophen: Darstellungen und Fragmente, Nachlaß Bd. 1, hg. von Hans Saner, Piper, München 1981. S. 72

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„Gute Kunst sollte funktional sein. Wie ein schöner Tisch, Stuhl oder Mantel. Und wenn einer behauptet, er habe seine Seelenqualen in Kunst transformiert, sollte man sofort die Flucht ergreifen.“

Hugh Grant (1960) Britischer Schauspieler

Der Spiegel, Nr. 10/2007, S. 188, spiegel.de http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-50746942.html

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