„Der ungeheuerliche Protest, der aus der Weltgeschichte sich erhebt, ist nicht einfach der verstärkte Lärm, der ein im Grunde selbstverständliches Leben und Sterben immer und überall begleitet; wer so den Schmerz in der Weltgeschichte verharmlosen würde, verrät die Würde der Person, der Freiheit und des absoluten Imperativs des Sittlichen.“

—  Karl Rahner

Rahner, Karl: Warum läßt uns Gott leiden?. 2. Auflage. Freiburg 2010, S. 69.

Übernommen aus Wikiquote. Letzte Aktualisierung 23. Juni 2021. Geschichte
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deutscher katholischer Theologe 1904–1984

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„Die Weltgeschichte ist der Fortschritt im Bewusstsein der Freiheit.“

Georg Wilhelm Friedrich Hegel (1770–1831) deutscher Philosoph

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„Wer nicht für Freiheit sterben kann, // der ist der Kette wert.“

Quelle: Straflied http://books.google.de/books?id=jRwQAAAAYAAJ&pg=PA175


Straflied beim schlechten Kriegsanfange der Gallier. In: Gottfried August Bürger's Sämmtliche Schriften, Hrsg. Karl Reinhard, Zweiter Band, bei Johann Christian Dieterich, Göttingen 1796, S. 231

Hannelore Elsner zitat: „Wer nicht älter werden will, muss einfach früher sterben.“
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„Wer nicht älter werden will, muss einfach früher sterben.“

Hannelore Elsner (1942–2019) Deutsche Schauspielerin, Synchronsprecherin und Autorin
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„Das Höchste, wozu er sich erheben konnte, war, für etwas rühmlich zu sterben; jetzt erhebt er sich zu dem Größern, für etwas ruhmlos zu leben.“

Otto Ludwig (1813–1865) deutscher Schriftsteller

Gedanken Otto Ludwigs. Aus seinem Nachlaß ausgewählt und herausgegeben von Cordelia Ludwig. Eugen Diederichs Leipzig 1903. Seite 10 archive.org http://archive.org/stream/gedankenottolud00ludwgoog#page/n39/mode/2up. In abgewandelter Form als Äußerung Wilhelm Stekels zitiert in Jerome David Salinger: Der Fänger im Roggen.

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„Vielleicht brächte ich es soweit, in Glanz zu leben, aber ich hätte dann alles andere nicht, meine absolute Freiheit und mein Leben für mich.“

Franziska zu Reventlow (1871–1918) deutsche Schriftstellerin, Malerin und Übersetzerin

Tagebücher, Neujahrsnacht 1896–97. In: Gesammelte Werke, München: Langen, 1925. wolfgang-rieger.de http://www.wolfgang-rieger.de/OnlineTexte/Reventlow/Tagebuecher/Tagebuecher1.htm
Tagebücher 1886-1910

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„Mit dem Ideal der „absoluten Freiheit” wird dasselbe Unwesen getrieben, wie mit allem Absoluten, […].“

S. 322, DTA http://www.deutschestextarchiv.de/stirner_einzige_1845/330
Der Einzige und sein Eigenthum (1845)

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„Wer die Parlamente einsetzt, ehe das Reich der Freiheit im Fundament gegründet ist, der bahnt nicht dem Fortschritt, sondern dem Verrat den Weg.“

Ludwig Bamberger (1823–1899) deutscher Bankier und Politiker, MdR

zitiert in Geschichte der Frankfurter Zeitung 1856 bis 1906. S. 223 books.google http://books.google.de/books?id=WPUwAQAAMAAJ&q=%22Parlamente+einsetzt%22

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„Die Vorstellung, daß einem das Leben geschenkt worden ist, erscheint mir ungeheuerlich.“

Elias Canetti (1905–1994) deutschsprachiger Schriftsteller und Literatur-Nobelpreisträger

Die Provinz des Menschen : Aufzeichnungen 1942–1972. München: Hanser, 1973, S. 309 ISBN 3-446-11771-7

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