„Darum können Zeitungen so sehr schaden, weil sie den Geist so unsäglich dezentrieren, recht eigentlich zerstreuen.“

Psychologisches 1909. In: Stufen (1922), S. 197
Stufen

Übernommen aus Wikiquote. Letzte Aktualisierung 21. Mai 2020. Geschichte
Themen
geist , recht , zeitung , schaden
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Christian Morgenstern 56
deutscher Dichter und Schriftsteller 1871–1914

Ähnliche Zitate

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„Jeder Mensch aber hat nicht allein ein Recht, sondern sogar die strengste Pflicht zur Wahrhaftigkeit in Aussagen, die er nicht umgehen kann: sie mag nun ihm selbst oder anderen Schaden. Er selbst tut also hiermit dem, der dadurch leidet, eigentlich nicht Schaden, sondern diesen verursacht der Zufall.“

Immanuel Kant (1724–1804) deutschsprachiger Philosoph der Aufklärung

Über ein vermeintes Recht aus Menschenliebe zu Lügen, A 311
Über ein vermeintes Recht aus Menschenliebe zu Lügen (1797)

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„Bei der Politik handelt es sich nicht darum, recht zu haben, sondern recht zu behalten.“

Carlo Schmid (1896–1979) deutscher Politologe und Politiker (SPD), MdL, MdB

Rede in der zehnten Sitzung des Deutschen Bundestages am 29. September 1949 im Rahmen der Aussprache über die Regierungserklärung Adenauers, Plenarprotokoll http://dip21.bundestag.de/dip21/btp/01/01010.pdf S.183 (D). Ganz überwiegend wird der Ausspruch ohne Beleg für eine frühere Verwendung durch Konrad Adenauer diesem zugeschrieben.
Zitate

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„Bei der Politik handelt es sich nicht darum, recht zu haben, sondern recht zu behalten.“

Flugasche. Frankfurt/Main S. Fischer 1981. S. 192. ISBN 3-596-22317-2; ebook 2009 PT151 books.google https://books.google.de/books?id=OxpvAgAAQBAJ&pg=PT151
Vgl. Carlo Schmid im Deutschen Bundestag am 29. September 1949:

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„Eine Freundschaft, die beendet werden kann, hat eigentlich nie so recht begonnen.“

Mellin de Saint-Gelais (1495–1558) Dichter der französischen Renaissance

Oeuvres poétiques

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„Man muß sich untereinander helfen, das ist eigentlich das Beste von der Ehe. Sich helfen und unterstützen und vor allem nachsichtig sein und sich in das Recht des andern einleben. Denn was ist Recht? Es schwankt eigentlich immer. Aber Nachgiebigkeit, einem guten Menschen gegenüber, ist immer recht.“

Pastorin Schleppegrell im 21. Kapitel, Romane und Erzählungen. hg. von Peter Goldammer, Gotthard Erler, Anita Golz und Jürgen Jahn, 2. Auflage, Berlin und Weimar: Aufbau, 1973. Band 6. S. 168 f., zeno.org http://www.zeno.org/nid/20004774396
Unwiederbringlich (1891)

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„Das Bedürfnis, Recht zu haben, das Zeichen eines vulgären Geistes.“

Albert Camus (1913–1960) französischer Schriftsteller und Philosoph
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„Schade, schade, zu spät!“

Ludwig Van Beethoven (1770–1827) deutscher Komponist

Letzte Worte, er kann die letzte Lieferung Wein nicht mehr genießen, 26. März 1827

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„Wer auf Schaden anderer Leute aus ist, auf dessen Schaden sind die anderen auch aus.“

Lü Bu We (-291) chinesischer Kaufmann, Politiker und Philosoph

Frühling und Herbst des Lü Bu We, S. 223

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