Zitate über Empörung

Eine Sammlung von Zitaten zum Thema empörung.

Zitate über Empörung

Thomas Müntzer Foto

„Das will ich jetzt in meinem Abschied, womit ich die Bürde und Last von meiner Seele abwerfe, keiner Empörung weiter statt zu geben, damit das unschuldige Blut nicht weiter vergossen werde“

Thomas Müntzer (1489–1525) evangelischer Theologe und Revolutionär in der Zeit des Bauernkrieges

Müntzers Abschiedsworte an die aufständischen Bauern, zit. nach Otto Zierer: 'Bild der Jahrhunderte', Bertelsmann-Verlag, o.J., Band 14, S. 176

Ulrike Meinhof Foto

„Dreihundert von der südafrikanischen Polizei in Soweto erschossene Schüler kümmern niemand. Drei erschossene Schüler in Hebron machen die westdeutsche Linke vor Empörung fassungslos.“

Wolfgang Pohrt (1945–2018) deutscher Sozialwissenschaftler und Publizist

Entlastung für Auschwitz Palästina: Israel und die Deutschen, taz, 28. Juni 1982.

Kurt Beck Foto

„Wenn ich die gleiche Entrüstung erlebt hätte, als Helmut Kohl seine Deals mit Leo Kirch gemacht hat, würde ich ihre Empörung über Gerhard Schröders Übereinkunft mit Gasprom herzlich gern teilen. So aber halte ich das für eine etwas künstliche Aufregung.“

Kurt Beck (1949) deutscher Politiker (SPD), MdL und Ministerpräsident des Landes Rheinland-Pfalz

auf die Frage, ob er Schröders Wechsel in den Aufsichtsrat eines Unternehmens, dem er in seiner Amtszeit zu einem Geschäft verholfen hat, für sauber halte, DER SPIEGEL, 15. April 2006

Max Stirner Foto
Sully Prudhomme Foto

„Empörung macht Mut. Es gibt keine feige Empörung.“

Sully Prudhomme (1839–1907) französischer Dichter

Gedanken

Gilbert Keith Chesterton Foto

„Populisten spielen mit der Unsicherheit der Demokratie. Die Empörung kommt dann wie bestellt.“

Philip Manow (1963) deutscher Politikwissenschaftler

Quelle: https://www.sueddeutsche.de/politik/werkstatt-demokratie-warum-es-zu-viel-demokratie-geben-kann-1.5042933