
„Die Empörung ist der Zorn der Gerechtigkeit.“
— Sully Prudhomme französischer Dichter 1839 - 1907
Gedanken
Gedanken
„Die Empörung ist der Zorn der Gerechtigkeit.“
— Sully Prudhomme französischer Dichter 1839 - 1907
Gedanken
„Wenn du vor jeder Ungerechtigkeit vor Empörung zitterst, dann bist du ein Kamerad von mir.“
— Che Guevara marxistischer Revolutionär 1928 - 1967
„Populisten spielen mit der Unsicherheit der Demokratie. Die Empörung kommt dann wie bestellt.“
— Philip Manow deutscher Politikwissenschaftler 1963
Quelle: https://www.sueddeutsche.de/politik/werkstatt-demokratie-warum-es-zu-viel-demokratie-geben-kann-1.5042933
„Ein Puritaner ist eine Person, die gerechte Empörung über die falschen Dinge äußert.“
— Gilbert Keith Chesterton englischer Schriftsteller 1874 - 1936
— Thomas Müntzer evangelischer Theologe und Revolutionär in der Zeit des Bauernkrieges 1489 - 1525
Müntzers Abschiedsworte an die aufständischen Bauern, zit. nach Otto Zierer: 'Bild der Jahrhunderte', Bertelsmann-Verlag, o.J., Band 14, S. 176
— Max Stirner, buch Der Einzige und sein Eigentum
S. 422, DTA http://www.deutschestextarchiv.de/stirner_einzige_1845/430
Der Einzige und sein Eigenthum (1845)
— Wolfgang Pohrt deutscher Sozialwissenschaftler und Publizist 1945 - 2018
Entlastung für Auschwitz Palästina: Israel und die Deutschen, taz, 28. Juni 1982.
„Das Geheimniß jeder Macht besteht darin: zu wissen, daß Andere noch feiger sind, als wir.“
— Ludwig Börne deutscher Journalist, Literatur- und Theaterkritiker 1786 - 1837
Der Narr im weißen Schwan. 2. Kapitel. Aus: Gesammelte Schriften. Dritte, vermehrte und rechtmäßige Ausgabe. 2. Theil. Stuttgart: Brodhag, 1840. S. 447.
„Gut macht Mut, Mut macht Krieg, Krieg macht Armut, Armut macht Demut.“
— Martin Luther Reformator, Theologe, Bibelübersetzer 1483 - 1546
Tischreden
Tischreden
„Es gibt Fälle, in denen vernünftig sein, feige sein heißt.“
— Marie von Ebner-Eschenbach österreichische Schriftstellerin 1830 - 1916
— Johann Wolfgang von Goethe, Götz von Berlichingen
Götz von Berlichingen, Vierter Akt – Ein großer Saal auf dem Rathhaus / Sickingen
Dramen, Götz von Berlichingen (1773)
— Kurt Beck deutscher Politiker (SPD), MdL und Ministerpräsident des Landes Rheinland-Pfalz 1949
auf die Frage, ob er Schröders Wechsel in den Aufsichtsrat eines Unternehmens, dem er in seiner Amtszeit zu einem Geschäft verholfen hat, für sauber halte, DER SPIEGEL, 15. April 2006
„Es gibt neben einem Mut, mit dem Männer sterben; ein Mut, mit dem die Menschen leben müssen.“
— John Fitzgerald Kennedy Präsident der Vereinigten Staaten 1917 - 1963
„Jagd ist nur eine feige Umschreibung für besonders feigen Mord am chancenlosen Mitgeschöpf.“
— Theodor Heuss ehemaliger Bundespräsident der Bundesrepublik Deutschland 1884 - 1963
Wahrscheinlich eine Erfindung von Tierrechtsaktivisten. Unter der einzigen, auch hier http://de.wikiquote.org/w/index.php?title=Theodor_Heuss&diff=379821&oldid=351824 vom 18. November 2008 bis zum 20. August 2012 genannten Quelle "Tagebuchbriefe 1955-1963" S. 106 books.google http://books.google.de/books?id=dCsfAAAAMAAJ&q=fasanen ist die Sentenz nicht zu finden. In dem dort abgedruckten Brief vom 2. Dezember 1955 schrieb Heuss lediglich:
"Zur »Jagd« dies: Jägerei ist eine Nebenform von menschlicher Geisteskrankheit, von der ich nie befallen war. Aber sie ist. Auch Diplomaten und deutsche Staatsmänner, die dafür gelten, die sich dafür halten, sind anfällig. Es ist ein Politikum nicht ohne Reiz: mitten in der ärgsten Triestkrise hatte ich den jugoslawischen und damaligen italienischen Botschafter an einem behaglichen Tisch und beim Schießen 100 m von einander entfernt, auf Fasanen lauernd. Der BuPrä als solcher hat keine »Jagd« - das ist »Ländersache«. Aber Nordrhein-Westfalen stellt eine Staatsjagd zur Verfügung. Meine Funktion: am Vorabend ein Essen für 12 - 16 Herren, am Tag acte de présence bei vier Treiben - die Jäger stehen in einer langen Reihe und die Treiber scheuchen das Wild auf. Ich tue gar nichts, sondern besuche, wenn nichts los ist, die einzelnen Herren und plaudere mit ihnen. Ich habe nie eine Flinte in die Hand genommen und mir nie, wie alle anderen, ein Jagdkostüm angeschafft, sondern spaziere im Straßenanzug. Aber einige Leute schwören seitdem auf mich, d.h. auf meine »Ironie« [...]"
Schon am 16. November 1953 hatte Heuss einer Berliner Tierfreundin, die ihm auf eine dpa-Meldung, er habe bei einer Diplomatenjagd Anfang November 1953 im Geisterholz bei Oelde dem Jagen der Diplomaten nur zugesehen und schmunzelnd gesagt, er könne einfach keinem Tier etwas zuleide tun, dafür gedankt hatte, dass es auch unter großen Politikern Tierliebhaber gebe, antworten lassen:
"Der Bundespräsident möchte aber ja nicht haben, daß man, weil er selbst kein Jäger ist, auf die Idee kommt, die Jagd so etwas wie für vielleicht „böse Menschen” zu halten. Er hat selber sehr nahe und sehr vortreffliche Menschen unter seinen Freunden gehabt und hat sie noch, die in der Jagd eine besondere Freude ihres Lebens sehen." - Hochverehrter Herr Bundesprasident!: Der Briefwechsel mit der Bevolkerung 1949-1959. Herausgegeben und bearbeitet von Wolfram Werner. de Gruyter New York/Berlin 2010, S. 293 books.google https://books.google.de/books?id=Bv7-dikAJE8C&pg=PA293&dq=jagd
Fälschlich zugeschrieben
Quelle: Tagebuchbriefe 1955-1963. Eine Auswahl von Briefen an Toni Stolper, herausgegeben von Eberhard Pikar. Rainer Wunderlich Verlag Hermann Leins Tübingen/Stuttgart 1970
„Wo Hoffnung ist, da ist Leben. Es erfüllt uns mit neuem Mut und macht uns wieder stark.“
— Anne Frank Opfer des Holocaust und Tagebuch-Autorin 1929 - 1945
— Judith Holofernes deutsche Musikerin 1976
über ihren Sohn Friedrich, geboren im Dezember 2006; Stern Nr. 21/2007 vom 16. Mai 2007, S.206