„L. hat mir einmal, aber das ist lange her, gesagt, wenn Küsse eine Farbe hätten, müssten sie die Farbe von Himbeeren haben. Sie meinte auch, dass es Erdbeerküsse gebe und solche, die nach Himbeeren schmeckten. Ich konnte darauf nur erwidern, dass jeder Kuss auf ihren Lippen ein klein wenig anders schmecke, aber das sei bei den wilden Himbeeren, die man im Wald pflücke, ja auch so. Und ich fügte hinzu, dass im Mund jede Himbeere die Erinnerung an den Geschmack der davor auslösche, und genauso lasse jeder ihrer Küsse den vorhergehenden vergessen. Küsse aber, denke ich jetzt, lassen sich nicht einfrieren, das unterscheidet sie von Himbeeren.“
Vier Äpfel
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„Mit einem Kuss, weißt du alles, was ich nicht gesagt habe.“

Farbenlehre – 1. Abteilung, Anhang Pathologische Farben Satz 135 http://www.wissen-im-netz.info/literatur/goethe/farbenlehre/1-i/09.htm
Theoretische Schriften, Zur Farbenlehre (1810)

„Küss mich, Kleiner, hinterher
Bin ich wieder deine Tante!“

„Was immer du von mir willst, ich gebe es dir. Aber ich gebe deine Küsse nicht zurück.“

„Ei wie schmeckt der Coffee süße, lieblicher als tausend Küsse, milder als Muscatenwein.“
im Libretto zur "Kaffeekantate" von Johann Sebastian Bach