„Wer nicht auf seine Weise denkt,
denkt überhaupt nicht.“

—  Oscar Wilde

Original

A man who does not think for himself does not think at all.

The Soul of Man Under Socialism (1891)

Letzte Aktualisierung 15. Dezember 2022. Geschichte
Themen
weise
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Oscar Wilde 410
irischer Schriftsteller 1854–1900
Oscar Wilde zitat: „Wer nicht auf seine Weise denkt,
denkt überhaupt nicht.“

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„Wie der Weise in jedem Korn des Schöpfers Einheit erkennt, stellt Gott selbst sie sich nicht vor, noch dass er sie als solche denkt.“

Nasser Chosrau (1004–1088) persischer Reisender, Theologe, Dichter und Philosoph

Original: Original Persisch: "چو در هر دانه‌ای دانا یکی صانع همی‌بیند // خدای خویش اینها را نه پندارد نه انگارد"
Quelle: Divan, 93, 14

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„Denke, wie dein Feind denkt, und fall ihm auf diese Weise in den Arm. In der Theorie klang das gut und einfach. In der Praxis lagen die Dinge jedoch meist ganz anders.“

Red Rabbit, Heyne Verlag, München, S. 679, ISBN 3-453-86481-6. Übersetzer: Kirsten Nutto

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„Wer weise ist, freue sich im schweigsamen Herzen.“

Tibull (-50–-19 v.Chr) römischer Elegiker

Elegien III, XIX, 8
Original lat.: "Qui sapit, in tacito gaudeat ille sinu."

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„Wer tiefer irrt, der wird auch tiefer weise.“

Gerhart Hauptmann (1862–1946) Schriftsteller des deutschen Naturalismus

„Aufzeichnungen“, in: Gesammelte Werke. Band 12: Aufzeichnungen. Erzählendes. Gedichte. Dramatisches. S. Fischer, Berlin 1922, S. 44 books.google https://books.google.de/books?id=2Yk6AAAAMAAJ&q=irrt
Aufzeichnungen

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„Wer viel weiß, weiß auch, was er nicht weiß - zumindest wenn er weise ist.“

Hans Küng (1928) Schweizer katholischer Theologe und Buchautor

Der Anfang aller Dinge: Naturwissenschaft und Religion, Piper 2005, S. 91
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„Wer dem unausweichlichen Schicksal sich in rechter Weise fügt, der gilt als weise uns und kennt der Götter Walten.“

Epiktet (50–138) griechischer Philosoph

Handbuch der Moral (53) Kernsätze
Handbuch der Moral (ἐγχειρίδιον encheirídion) Übersetzung Rainer Nickel, uni-saarland.de http://www.philo.uni-saarland.de/people/analytic/strobach/alteseite/veranst/therapy/epiktet.html

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„Wie ich von den Weisen hab' vernommen: // Wer Gefahr liebt, wird darin umkommen.“

Murner wird Reineken gevatter und offenbaret ihm seine einige notkunst. Aus: Froschmeuseler, 1. Buch, 2. Theil, 6. Kapitel. Hg. von Karl Goedeke. Erster Theil. Leipzig: F. A. Brockhaus, 1876 [Dt. Dichter des 16. Jahrhunderts, Bd. 8]. S. 83, Vers 131f.
Original: "Wie ich von den weisen vernommen: // Wer gfar liebt, wird darin umkommen!"

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„Nur wer sich für ein´n Narrn eracht´t // der ist zum Weisen bald gemacht(…)“

Sebastian Brant: Das Narrenschiff, Leipzig 1958, ins Hochdeutsche übertragen von Margot Richter, S. 13

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Faust II, Vers 6315 f. / Mephistopheles
Dramen, Faust. Der Tragödie zweyter Theil (1832)

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