„Nein. Dass die Rechtschreibung an Bedeutung verliert, weil wir weniger mit der Hand schreiben, ist Unsinn. Orthografie spielt für das Schreiben in den digitalen Medien genauso eine Rolle. Die Frage ist doch: Brauchen wir Rechtschreibung generell, egal ob analog oder digital?“

—  Julia Knopf

https://www.sueddeutsche.de/bildung/rechtschreibung-kretschmann-julia-knopf-1.4784436

Letzte Aktualisierung 2. Juli 2022. Geschichte

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„Mir, der ich selten selbst geschrieben was ich zum Druck beförderte, und, weil ich diktirte, mich dazu verschiedener Hände bedienen mußte, war die konsequente Rechtschreibung immer ziemlich gleichgültig.“

Johann Wolfgang von Goethe (1749–1832) deutscher Dichter und Dramatiker

im Gespräch mit Karl von Holtei u.a. frühestens 1827. Karl von Holtei, Vierzig Jahre, Band 5, Breslau 1845/46. Seite 61
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„Manchmal frage ich mich, ob mein Charakter geschrieben wird, oder ob ich selbst schreibe.“

Marilyn Manson (1969) US-amerikanischer Musiker und Mitglied der Rockband Marilyn Manson
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„Frau, schreib ich für den Ruhm, und für die Ewigkeit? // Nein, zum Vergnügen meiner Freunde!“

Anna Luise Karsch (1722–1791) deutsche Dichterin

Ob Sappho für den Ruhm schreibt? Aus: Gedichte. Hrsg. von Ihrer Tochter Tochter Caroline von Klencke. Berlin, 1792. S. 268 http://www.zeno.org/Literatur/M/Karsch,+Anna+Louisa/Gedichte/Gedichte+(Ausgabe+1792)/Vermischte+Gedichte/Ob+Sappho+f%C3%BCr+den+Ruhm+schreibt'

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„Dass die Orthografie nicht jedermanns Sache ist, ist bekannt. Noch weniger Freunde aber hat die Zeichensetzung.“

Bastian Sick (1965) deutscher Journalist, Sachbuchautor und Sprachkritiker

in "Der Dativ ist dem Genitiv sein Tod, Folge 2", S. 50

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„Ach, Unsinn", sagte er [Beethoven], "ich habe nie daran gedacht, wegen Ruhm und Ehre zu schreiben. Was in meinem Herzen ist, muß heraus, und deswegen schreibe ich.“

Ludwig Van Beethoven (1770–1827) deutscher Komponist

Carl Czerny: Erinnerungen aus meinem Leben. Hrsg. von Walter Kolneder, Baden-Baden 1968, S. 47. Hier zitiert nach beethoven-haus-bonn.de http://www.beethoven-haus-bonn.de/sixcms/detail.php?id=82464. Mit abweichendem Wortlaut:
"Ach, Unsinn", sagte er, "ich habe niemals daran gedacht, für den Ruf und die Ehre zu schreiben. Was ich auf dem Herzen habe, muß heraus, und darum schreibe ich." - bei Ludwig Nohl: Beethoven. Nach den Schilderungen seiner Zeitgenossen. Cotta Stuttgart 1877. S. 37 archive.org https://archive.org/stream/beethovennachde01nohlgoog#page/n63/mode/2up/search/niemals. Erstmals in englischer Übersetzung als "Recollections of Beethoven. By Carl Czerny" in Cock's Musical Miscellany vol. 1 (London 2. August 1852) und Dwight's Journal of Music vol. 1 (Boston 18. September 1852 Seite 186 archive.org https://archive.org/stream/dwightsjournalof12dwig#page/n195/mode/2up/search/nonsense): "Oh! nonsense," he said, "I never thought of writing for fame or honor. What is in my heart must come out, and that is why I write."
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„Dichter ohne Hände schreiben selten dicke Bände“

Max Goldt (1958) deutscher Schriftsteller und Musiker

Die Kugeln in unseren Köpfen. Rowohlt Taschenbuch Verlag, Hamburg 2005, ISBN 3-499-23554-4, Seite 133

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