„Zur Furcht vor einer unsichtbaren Macht, die vom Verstand vorgetäuscht wird oder aus Geschichten, die von der Öffentlichkeit angenommen wurden, gedacht wird, nennen wir sie Religion; wenn sie nicht akzeptiert wurden, Aberglaube.“

Letzte Aktualisierung 23. Juni 2021. Geschichte
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Thomas Hobbes 80
englischer Mathematiker, Staatstheoretiker und Philosoph 1588–1679

Ähnliche Zitate

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„Religionen sterben, nachdem sie als wahr bewiesen wurden. Die Wissenschaft ist die Geschichte toter Religionen.“

Oscar Wilde (1854–1900) irischer Schriftsteller

Sätze und Lehren zum Gebrauch für die Jugend
Original engl.: "Religions die when they are proved to be true. Science is the record of dead religions."
Sätze und Lehren zum Gebrauch für die Jugend - Phrases and Philosophies for the Use of the Young

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„Was einmal gedacht wurde, kann nicht mehr zurückgenommen werden.“

Die Physiker. S.85, Diogenes Verlag, Neufassung 1980
Die Panne (Komödie 1979), Die Physiker

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„Die Verehrung mächtiger unsichtbarer Wesen, welche dem hülflosen Menschen durch die natürliche, auf dem Bewusstsein seines Unvermögens gegründete Furcht abgenöthigt wurde, …“

Immanuel Kant (1724–1804) deutschsprachiger Philosoph der Aufklärung

Religion within the Limits of Reason Alone (1793)

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„Religion ist Aberglaube. Das macht einem Menschen die Alternativen bewusst.“

Peter Ustinov (1921–2004) britischer Schriftsteller, Schauspieler und Regisseur
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„Ich denke, dass ein enormer Schaden von der Religion angerichtet wurde – nicht nur im Namen der Religion, sondern tatsächlich von der Religion.“

Steven Weinberg (1933) US-amerikanischer Physiker

The Atheism Tapes, BBC, 2004.
Original engl.: „I think enormous harm is done by religion – not just in the name of religion, but actually by religion.“ – The Atheism Tapes https://www.youtube.com/watch?v=3IZeQ3-ykc0, Jonathan Miller, Interview mit Weinberg, BBC 2004, 18:03min.
Zur Religion

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„Ich höre, dass Karl May der Oeffentlichkeit so lange als guter Jugendschriftsteller galt, bis irgendwelche Missetaten aus seiner Jugend bekannt wurden. Angenommen aber, er hat sie begangen, so beweist mir das nichts gegen ihn - vielleicht sogar manches für ihn. Jetzt vermute ich in ihm erst recht einen Dichter!“

Heinrich Mann (1871–1950) deutscher Schriftsteller

aus der Antwort Heinrich Manns auf eine Umfrage des ›Akademischen Verbandes für Literatur und Musik‹, auf dessen Einladung Karl May am 22. März 1912 im Sofiensaal zum Thema »Empor ins Reich des Edelmenschen« sprach. Wiedergabe im Nachruf auf Karl May des Neuen Wiener Tagblatts, 2. April 1912. Hier nach Eckard Bartsch: Karl Mays Wiener Rede. Eine Dokumentation http://www.karl-may-gesellschaft.de/kmg/seklit/jbkmg/1970/47.htm, Jahrbuch der Karl-May-Gesellschaft 1970, S. 47, 79
Variante: (Am 20. November 1935) Ich hörte, dassder Öffentlichkeit so lange als guter Schriftsteller galt, bis irgendwelche Missetaten aus seiner Jugend bekannt wurden. Angenommen aber, er hat sie begangen, so beweist mir das nichts gegen ihn - vielleicht sogar manches für ihn. Jetzt vermute ich in ihm erst recht einen Dichter!

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„Im Unglück finden wir meistens die Ruhe wieder, die uns durch die Furcht vor dem Unglück geraubt wurde.“

Marie von Ebner-Eschenbach (1830–1916) österreichische Schriftstellerin

Aphorismen. Aus: Schriften. Bd. 1, Berlin: Paetel. 1893. S. 70
Aphorismen

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