„Das Gehirn sondert Gedanken ab wie die Leber Galle.“

Zitiert nach Rudolf Steiner, Die Philosophie der Freiheit: Grundzüge einer modernen Weltanschauung - Seelische Beobachtungsresultate nach naturwissenschaftlicher Methode. Schwabe Verlag 2015. Google Books https://books.google.de/books?id=3NH4CgAAQBAJ&pg=PT19, S. 19] und Kurt Bayertz, Myriam Gerhard, Walter Jaeschke: Weltanschauung, Philosophie und Naturwissenschaft im 19. Jahrhundert. Band 1, Der Materialismusstreit. Felix Meiner Verlag Hamburg, ISBN 978378731776, Google Books https://books.google.de/books?id=a1aKUuJKjw8C&pg=PA91, S. 91, Fußnote 85. Vergleiche mit dem Bonmot von Carl Vogt: "Die Gedanken stehen in demselben Verhältnis zu dem Gehirn, wie die Galle zur Leber oder der Urin zu den Nieren."

Übernommen aus Wikiquote. Letzte Aktualisierung 14. Februar 2022. Geschichte
Themen
galle , leben , gedanke , gehirn
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Pierre-Jean-Georges Cabanis 1
französischer Mediziner, Physiologe und Philosoph 1757–1808

Ähnliche Zitate

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„Die Gedanken stehen in demselben Verhältnis zu dem Gehirn, wie die Galle zur Leber oder der Urin zu den Nieren.“

August Christoph Carl Vogt (1817–1895) deutsch-schweizerischer Naturwissenschaftler und Politiker

bei Len Fisher: Der Versuch, die Seele zu wiegen: und andere Sternstunden von Forschern und Fantasten. Campus Verlag 2005, ISBN: 978-3593377650, Google Books https://books.google.de/books?id=cPqLTzg8z2YC&pg=PA164, S. 164.
Primärquelle: Carl Vogt: Physiologischen Briefe für Gebildete aller Stände. Vierte vermehrte und verbesserte Auflage, J. Ricker’sche Buchhandlung Gießen 1874, Dreizehnter Brief: Google Books https://books.google.de/books?id=j9VymrfVx-gC&pg=PA354, S. 354.
Vergleiche das Bonmot des französischen Physiologen Pierre-Jean-Georges Cabanis: "Das Gehirn sondert Gedanken ab wie die Leber Galle."

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„Ich hege Taubenmut, mir fehlt's an Galle.“

William Shakespeare (1564–1616) englischer Dramatiker, Lyriker und Schauspieler

2. Akt, 2. Szene / Hamlet
Original engl. "I am pigeon-liver'd and lack gall."
Hamlet - The Tragedy of Hamlet

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„Eng ist die Welt, und das Gehirn ist weit. // Leicht beieinander wohnen die Gedanken, // doch hart im Raume stoßen sich die Sachen.“

Wallensteins Tod, II, 2 / Wallenstein
Wallenstein - Trilogie (1798-1799), Wallensteins Tod

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„Streifen Sie, meine Herren, den Gedanken ab, daß Sie etwas können; je mehr Sie sich von diesem Gedanken entfernen, desto empfänglicher werden Sie für das sein, was Ihnen hier geboten wird. Die Photographie, die wir hier pflegen wollen, ist eine andere als diejenige, aus der Sie alle kommen.“

Georg Heinrich Emmerich (1870–1923) deutscher Fotograf

Ansprache zur Eröffnung der "Lehr- und Versuchsanstalt für Photographie" (in Anspielung auf den damals revolutionären Anspruch der Schule, Fotografie als Instrument der Kunst zu vermitteln, siehe Pictorialismus), 1900; Ulrich Pohlmann / Rudolf Scheutle: "Lehrjahre - Lichtjahre, Die Münchner Fotoschule 1900-2000", Schirmer/Mosel München, 2000, Seite 19

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„Unser Leben ist das Produkt unserer Gedanken.“

Mark Aurel (121–180) römischer Kaiser und Philosoph
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„Unser Gehirn lernt immer. Es tut nichts lieber und kann gar nicht anders! Ein Leben lang.“

Manfred Spitzer (1958) deutscher Neurowissenschaftler und Psychiater

Zeitschrift "Kulturaustausch" des Instituts für Auslandsbeziehungen http://cms.ifa.de/index.php?id=spitzer 4/2004

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„Was ist das menschliche Gehirn anders als ein kolossales Palimpsest? Mein Gehirn ist ein solches Palimpsest.“

aus: Suspiria de Profundis, `Der Palimpsest´, in: Thomas de Quincey, Bekenntnisse eines englischen Opiumessers, aus dem Englischen übersetzt von Walter Schmiele, orig. Confessions of an English Opium-Eater, London 1845, dtv München 1965, S.140

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„Der des Jargons Kundige braucht nicht zu sagen, was er denkt, nicht einmal recht es zu denken: das nimmt der Jargon ihm ab und entwertet den Gedanken.“

Theodor W. Adorno (1903–1969) deutscher Philosoph, Soziologe, Musiktheoretiker und Komponist

Jargon der Eigentlichkeit [Jargon of Authenticity] (1964)

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„… man kämpfte ums Überleben, und im Gehirn eines Wesens, das um sein Leben kämpft, hat die Vernunft keinen Platz.“

Das Schwert von Shannara. München, 2000. Übersetzer: Tony Westermayr. ISBN 3442249740

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