„Meditieren heißt, in eine Idee aufgehen und sich darin verlieren, während Denken heißt, von einer Idee zur anderen hupfen, sich in der Quantität tummeln, Nichtigkeiten anhäufen, Begriff auf Begriff, Ziel auf Ziel verfolgen. Meditieren und Denken, das sind zwei divergierende, unvereinbare Tätigkeiten.“

Letzte Aktualisierung 27. August 2025. Geschichte
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Émile Michel Cioran 57
rumänischer Philosoph 1911–1995

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„Aber die Sprache um ein Wort ärmer machen heißt das Denken der Nation um einen Begriff ärmer machen.“

Die Welt als Wille und Vorstellung, Zweiter Band, Zum ersten Buch, zweite Hälfte, Kapitel 12
Die Welt als Wille und Vorstellung

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„Wahrheit heißt Übereinstimmung des Begriffs mit seiner Wirklichkeit.“

Georg Wilhelm Friedrich Hegel (1770–1831) deutscher Philosoph

Phenomenology of Spirit

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„Denken heißt Überschreiten.“

Das Prinzip Hoffnung, Teil 1, Vorwort. Gesamtausgabe Suhrkamp 1959, S. 3 books.google https://books.google.de/books?id=vkorAAAAIAAJ&q=überschreiten
Das Prinzip Hoffnung

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„Denken heißt Vergleichen!“

Walther Rathenau (1867–1922) deutscher Industrieller und Politiker

Inschrift U-Bahn-Station Rathenauplatz, Nürnberg, aus "Auf dem Fechtboden des Geistes - Aphorismen aus seinen Notizbüchern", nach der Auswahl Wiesbaden 1953, Seite 32, zitiert nach walter-rathenau.de http://www.walther-rathenau.de/aphorismen.htm

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„Künstler denken nach Worten und Philosophen nach Ideen.“

Albert Camus (1913–1960) französischer Schriftsteller und Philosoph
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„Jede Vorstellung ist eine Verallgemeinerung, und diese gehört dem Denken an. Etwas allgemein machen, heißt, es denken.“

Grundlinien der Philosophie des Rechts, oder Naturrecht und Staatswissenschaft im Grundrisse, Berlin, 1833, Einleitung S. 35 books.google.de http://books.google.de/books?id=HX4PAAAAQAAJ&pg=PA35
Grundlinien der Philosophie des Rechts
Variante: Jede Vorstellung ist eine Verallgemeinerung, und diese gehört dem Denken an. Etwas allgemein machen, heißt, es denken. ("Grundlinien der Philosophie des Rechts oder Naturrecht und Staatswissenschaft im Grundrisse", Berlin, 1833, p. 35)

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„Aber „die Menschheit” hat kein Ziel, keine Idee, keinen Plan, so wenig die Gattung der Schmetterlinge oder der Orchideen ein Ziel hat. „Die Menschheit” ist ein leeres Wort.“

Der Untergang des Abendlandes. Erster Band, S. 28,
Der Untergang des Abendlandes (1918/1922), Erster Band: Gestalt und Wirklichkeit (1918)

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