„In diesem Sinne lassen sich neue Erwägungen an Cuviers Katastrophentheorieanknüpfen. Die Lehre hat demiurgische Züge; der Weltbaumeister reißt hin undwieder sein Gebäude ein und errichtet es in einer neuen Stilart unter Anwendung anderer Prinzipien. Ähnlich verfährt schon Jehova im Alten Testament. Ererwägt immer wieder, ob er den Menschen nicht ausrotten soll.“

Letzte Aktualisierung 23. Juni 2021. Geschichte
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Ernst Jünger 542
deutscher Schriftsteller und Publizist 1895–1998

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„Das Alte Testament ist despotisch, das Neue republikanisch. Die Erklärung der Menschenrechte durch die Französische Revolution hat uns zu dieser Entdeckung verholfen.“

Hugo Ball (1886–1927) deutscher Autor und Mitbegründer der Zürcher Dada-Bewegung

Zur Kritik der deutschen Intelligenz (1919), Erstes Kapitel (6) gutenberg.spiegel.de http://gutenberg.spiegel.de/buch/4683/4

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„Die alte Ethik der Nächstenliebe reicht aus, wenn wir sie auf die Realitäten der neuen technischen Welt anwenden; und wenn wir sie hier nicht anwenden, so ist es uns mit ihr nicht Ernst. Das revolutionärste Buch, das wir besitzen, das Neue Testament, ist nicht erschöpft.“

Carl Friedrich Von Weizsäcker (1912–2007) deutscher Physiker und Philosoph (1912-2007)

Dankesrede zur Verleihung des Friedenspreises des deutschen Buchhandels am 13. Oktober 1963 in der Frankfurter Paulskirche. pdf http://www.friedenspreis-des-deutschen-buchhandels.de/sixcms/media.php/1290/1963_v_weizsaecker.pdf Seite 13

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„Wenn man nur die Alten liest, ist man sicher, immer neu zu bleiben.“

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„Die Bibel – und zwar nicht nur das Alte, sondern auch das Neue Testament – ist in zentralen Teilen ein gewalttätig-inhumanes Buch, als Grundlage einer heute verantwortbaren Ethik ungeeignet.“

Franz Buggle (1933–2011) deutscher Psychologe und Religionskritiker

„Denn sie wissen nicht, was sie glauben. Oder warum man redlicherweise nicht mehr Christ sein kann.“, ISBN 3-499-60427-2, 1997

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„Sei nicht der Erste, Neues zu erfassen, der Letzte nicht, das Alte gehn zu lassen.“

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„Im Alter waren wir jung. Im Neuen werden wir alt sein.“

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„Oder lassen sich Träume nicht wieder zu neuem Leben erwecken? Vielleicht bleiben Träume wie Menschen auf immer tot.“

Hunde von Riga, S. 246. Übersetzer: Barbara Sirges, Paul Berf. München, 2000. ISBN 3-423-20700-0

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