„Noch viele Felder ließen sich nennen, auf denen der Schwund ganz deutlich wird, wie etwa das der Kunst oder des Erotischen. Es handelt sich eben um einen Prozeß, der das Ganze angreift und endlich zu höchst sparsamen, grauen oder auch ausgebrannten Landschaften führt. Im besten Falle treibt der Kristallismus hervor. Das EigentÜmliche daran ist nicht das Neuartige. Es ist vielmehr das weithin die Welt Umfassende. Zum ersten Male beobachten wir Nihilismus als Stil.“

Letzte Aktualisierung 2. Juli 2022. Geschichte
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Ernst Jünger 542
deutscher Schriftsteller und Publizist 1895–1998

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„Aus vielen Skizzen endlich ein Ganzes hervorzubringen, gelingt selbst den Besten nicht immer.“

Johann Wolfgang von Goethe (1749–1832) deutscher Dichter und Dramatiker

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Theoretische Schriften, Maximen und Reflexionen (1833), Sonstiges alphabetisch geordnet

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„Diese ganze Landschaft ist nirgendwo.“

Das Buch der Unruhe des Hilfsbuchhalters Bernardo Soares (478)

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„Mich interessieren soziale Schichten, weil wir auf der ganzen Welt beobachten können, wie viel Wut sich dort anstaut. Viele Menschen haben das Gefühl, dass die Welt gegen sie arbeitet.“

Ramin Bahrani (1975)

Quelle: https://www.faz.net/aktuell/feuilleton/kino/the-white-tiger-ramin-bahrani-ueber-aussenseiter-und-den-iran-17161054.html

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„Landschaft ist die Welt exclusiv! Und wie alles Exclusive heil, ganz, total und überwältigend.“

Horst Janssen (1929–1995) deutscher Zeichner und Grafiker

Landschaften. Verlag St. Gertrude GmbH, 1989, 2. Auflage 1993, ISBN 3-923 848-24-2, ohne Seitenangaben [S. 6]

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„Alle Kunst ist erotisch.“

Pablo Picasso (1881–1973) spanischer Maler, Grafiker und Bildhauer
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„Ich fühl es endlich, nur in ganzer Kraft ist ganze Liebe.“

Friedrich Hölderlin (1770–1843) deutscher Lyriker

an Christian Landauer, Februar 1801
an Christian Landauer

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„Das Schreiben löst die Illusion vom individuellen Sein auf, und man wird Teil eines Ganzen. Das liebe ich am Schreiben: Cornelia ist mit einem Mal ganz viele.“

Cornelia Funke (1958) deutsche Kinder- und Jugendbuchautorin

Spiegel Nr. 50/2008 vom 8. Dezember 2008, S. 186, spiegel.de http://www.spiegel.de/spiegel/0,1518,595093,00.html
"Mein gefühltes Alter ist zehn". Interview mit Katja Thimm und Susanne Weingarten. DER SPIEGEL 50/2008

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