„Es ist ein Brunnen, der heißt Leid.“

„Wahrnehmen heißt Leiden.“

Aristoteles (-384–-321 v.Chr) klassischer griechischer Philosoph

„Leiden heißt Erkenntnis produzieren.“

Émile Michel Cioran (1911–1995) rumänischer Philosoph

„"Existenz heißt Nervenexistenz, das heißt Reizbarkeit, Zucht, enormes Tatsachenwissen, Kunst. Leiden heißt am Bewußtsein leiden, nicht an Todesfällen. Arbeiten heißt Steigerung zu geistigen Formen. Mit einem Wort: Leben heißt provoziertes Leben" -“

Gottfried Benn (1886–1956) deutscher Arzt, Dichter und Essayist

Provoziertes Leben. Ullstein 1961. S. 137 books.google http://books.google.de/books?id=3GEvAQAAIAAJ&q=Nervenexistenz

„Vielleicht heißt "leiden" nichts anderes, als ein tieferes Leben führen.“

Alexandre Vinet (1797–1847) Schweizer Theologe und Literaturhistoriker

„Am Brunnen vor dem Tore, // Da steht ein Lindenbaum, // Ich träumt' in seinem Schatten // So manchen süßen Traum. // Ich schnitt in seine Rinde // So manches liebe Wort, // Es zog in Freud' und Leide // Zu ihm mich immer fort.“

Wilhelm Müller buch Die Winterreise

Die Winterreise, 5. Der Lindenbaum, Verse 1-4 aus: Sieben und siebzig Gedichte aus den hinterlassenen Papieren eines reisenden Waldhornisten. Band 2, Ackermann, Dessau 1824, S. 83, de.wikisource.org
Die Winterreise (1824)

„Wir sind zwei Abgründe - ein Brunnen, der den Himmel anstarrt.“

Fernando Pessoa (1888–1935) portugiesischer Dichter und Schriftsteller

„Der Krug geht so lange zum Brunnen, bis er bricht.“

Sprichwort

„Eltern wundern sich, warum die Bäche bitter sind, wenn sie selbst den Brunnen vergiften.“

John Locke (1632–1704) englischer Philosoph und Vordenker der Aufklärung

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„Das, was die Wüste schön macht, ist, dass sie irgendwo einen Brunnen versteckt hält.“

Antoine de Saint-Exupéry (1900–1944) französischer Schriftsteller und Flieger

„Owe der ougenweide
da man nach leidem leide
mit leiderem leide
siht leider ougenweide!“

Gottfried von Straßburg buch Tristan

Tristan