„In Dresden ist der Anti-Hitler-Krieg zu dem entartet, was man zu bekämpfen vorgab und auch wohl bekämpft hatte: Zu Barbarei und Unmenschlichkeit, für die es keine Rechtfertigung gibt.“

1965, zum 20. Jahrestag der Vernichtung Dresdens, in: Die Würde des Menschen ist antastbar. Aufsätze und Polemiken, Berlin: Wagenbach, 1986

Übernommen aus Wikiquote. Letzte Aktualisierung 4. August 2022. Geschichte
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Ulrike Meinhof 15
deutsche Journalistin und Terroristin, Mitbegründerin der R… 1934–1976

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„Wir befinden uns in einer Krise, die ich als Barbarei bezeichne, weil dies eine Barbarei ist.“

José Luis Sampedro (1917–2013) spanischer Wirtschaftswissenschaftler, Humanist und Schriftsteller
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„Wie groß ist der Unterschied zwischen der Barbarei vor der Cultur und der Barbarei nach der Cultur!“

Friedrich Hebbel (1813–1863) deutscher Dramatiker und Lyriker

Tagebücher 3, 3766a (1846). S. 166.
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„Die Existenz des Soldaten ist, nächst der Todesstrafe, das schmerzlichste Überbleibsel der Barbarei, das es unter den Menschen gibt.“

Alfred De Vigny (1797–1863) französischer Schriftsteller

Knechtschaft und Größe des Militärs
Original franz.: "[...] l'existence du Soldat est (après la peine de mort) la trace la plus douloureuse de barbarie qui subsiste parmi les hommes [...]." - Servitude et Grandeur Militaires, Victor Magen (Hrsg.), 2. Aufl., Imprimerie de A. Pinard, Paris 1836. Erstes Buch, Kap. II, S. 31

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„Was wir im deutschen Widerstand während des Krieges nicht wirklich begreifen wollten, haben wir nachträglich vollends gelernt: Dass der Krieg schließlich nicht gegen Hitler, sondern gegen Deutschland geführt wurde.“

Eugen Gerstenmaier (1906–1986) evangelischer Theologe, Widerstandskämpfer und Politiker (CDU), MdB, MdEP

Frankfurter Allgemeine Zeitung, 21. März 1975

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„Aber wenn wir nicht mehr wollen: dann gibt es nie wieder Krieg!“

Kurt Tucholský (1890–1935) deutscher Journalist und Schriftsteller (1890–1935)

"Schwarz-weiß-rote Erinnerungen", in: "Hamburger Echo", 30. Juli 1921, S. 1
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„Gehörte zur Unmenschlichkeit immer auch das Wissen um die wunden Punkte der Menschlichkeit?“

Kai Meyer (1969) Deutscher Schriftsteller, Journalist, Drehbuchautor

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„Die beste Rechtfertigung hilft nur zu häufig nur dazu, den Verdruß noch größer zu machen.“

Wilhelm Raabe (1831–1910) deutscher Prosaautor

Das Odfeld. 23. Kapitel http://www.zeno.org/nid/20005516153
Das Odfeld (1889)

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