„Versetzen Sie sich in die Lage eines Kandidaten, der schwerbeladen mit Kenntnissen des Weges kommt, und der jetzt vor einer aus Praktikern besetzten Examinationskommission Halt machen muß. Er führt die schönsten Sachen mit sich: Versteinerungen aus den ältesten Zeiten der römischen Rechtsgeschichte, Mammutknochen, Mumien und das Allerneuste an bahnbrechenden Entdeckungen, scharfsinnigen Theorien und kühnen Hypothesen, was zu haben ist. Aber was hilft ihm das bei dem Praktiker? Der hat für diese Dinge in der Regel ebensowenig Interesse und Verständnis, wie ein gewöhnlicher Zollbeamter für die kostbarsten Kristalle, Versteinerungen und anatomische Präparate.“

Scherz und Ernst in der Jurisprudenz (1862), Nachdruck 1980 der 13. Aufl. 1924, Seite 42 books.google http://books.google.de/books?id=rjLCicNvpf8C&pg=PA42&dq=Versteinerungen
Scherz und Ernst in der Jurisprudenz

Übernommen aus Wikiquote. Letzte Aktualisierung 23. Juni 2021. Geschichte

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„Meine Auffassung implizierte, daß wissenschaftliche Theorien (es sei denn, daß sie falsifiziert werden) für immer Hypothesen oder Vermutungen bleiben müssen.“

Karl Raimund Popper (1902–1994) österreichisch-britischer Philosoph und Wissenschaftstheoretiker

Ausgangspunkte. Meine intellektuelle Entwicklung. Mohr Siebeck, Tübingen, 2012, S. 112, sinngemäß auch mehrmals in Logik der Forschung
Zitate mit Quellenangabe (Erstveröffentlichung in Klammern), Unended Quest (Ausgangspunkte) - Poppers Autobiographie (1976)

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„Keine große Entdeckung wurde jemals ohne eine kühne Vermutung gemacht.“

Isaac Newton (1643–1727) englischer Naturforscher und Verwaltungsbeamter
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„Das Schicksal hält es immer mit den Kühnen.“

Philippe Néricault Destouches (1680–1754) französischer Lustspieldichter und Dramatiker

L'Ambitieux, I
("La fortune est toujours pour les audacieux." - books.google https://books.google.de/books?id=bRoCAAAAYAAJ&pg=RA1-PA61&dq=audacieux
Siehe aber :w:Fortes fortuna adiuvat: schon von Cicero als altes Sprichwort bezeichnet.
Vergil: "Audentis fortuna iuvat."
Lateinische Sprichwörter#A:"Audaces fortuna adiuvat.")

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„Wer wenig bedarf, der kommt nicht in die Lage, auf vieles verzichten zu müssen.“

Plutarch (46–127) griechischer Schriftsteller

Moralia VI, Von der Bezähmung des Zornes, 13 (461c)

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„Methode von Versuch und Irrtum: Es ist die Methode, kühne Hypothesen aufzustellen und sie der schärfsten Kritik auszusetzen, um herauszufinden, wo wir uns geirrt haben.“

Karl Raimund Popper (1902–1994) österreichisch-britischer Philosoph und Wissenschaftstheoretiker

Ausgangspunkte. Meine intellektuelle Entwicklung. Deutsch von Friedrich Griese. Piper, 2. Aufl. 2006, S. 118, ISBN 978-3492241885.
"This solution of the problem of induction gives rise to a new theory of the method of science, to an analysis of the critical method, the method of trial and error: the method of proposing bold hypotheses, and exposing them to the severest criticism, in order to detect where we have erred." - Unended Quest. An Intellectual Autobiography. First published as “Autobiography by Karl Popper” in: The Philosophy of Karl Popper, in: The Library of Living Philosophers, ed. Paul Arthur Schlipp, Open Court Publishing Co., La Salle, IL, 1974. New edition with Postscript and updated bibliography first published 1992 by Routledge. Chapter 16, p. 96-97.
Unended Quest (Ausgangspunkte) - Poppers Autobiographie (1976)

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„Ich fühle mich immer noch wie ein Junge. Ich glaube an die Theorie, dass jeder mit einem bestimmten Alter auf die Welt kommt und dieses Alter behält. Ich fühle mich wie Ende zwanzig.“

Til Schweiger (1963) Deutscher Schauspieler

im Interview mit Christoph Amend: »Ich wollte nie wie andere Männer sein« DIE ZEIT 13. Juni 2006 http://www.zeit.de/2006/25/Maennlich-Schweiger-25_xml

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„Heute, beinahe ein halbes Jahrhundert nach dem Erscheinen der Enzyklika, geben neue Erkenntnisse dazu Anlass, in der Evolutionstheorie mehr als eine Hypothese zu sehen. Es ist in der Tat bemerkenswert, dass diese Theorie nach einer Reihe von Entdeckungen in unterschiedlichen Wissensgebieten immer mehr von der Forschung akzeptiert wurde. Ein solches unbeabsichtigtes und nicht gesteuertes Übereinstimmen von Forschungsergebnissen stellt schon an sich ein bedeutsames Argument zugunsten dieser Theorien dar.“

Johannes Paul II. (1920–2005) 264. Papst der katholischen Kirche

Botschaft des Papstes an die Mitglieder der Päpstlichen Akademie der Wissenschaften anläßlich ihrer Vollversammlung am 22. Oktober 1996 (die deutsche Übersetzung wurde entnommen aus: L`Osservatore Romano, Wochenausgabe in deutscher Sprache, 1. November 1996, Nummer 44, S. 1 f.)

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