„Heute bilden die Naturwissenschafter den intellektuellen Stosstrupp unserer Kultur, doch noch vor 200 Jahren waren sie Briefmarkensammler im Schatten genialer Denker wie Kant, Kierkegaard und Schopenhauer. Dann entpuppte sich die Briefmarkensammlung jedoch als Quelle grosser Wahrheiten über uns und die Welt.“

Interview mit Gottfried Schatz - NZZ am Sonntag, 17. August 2008, S. 63

Übernommen aus Wikiquote. Letzte Aktualisierung 23. Juni 2021. Geschichte
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Gottfried Schatz 3
schweizerisch-österreichischer Biochemiker 1936–2015

Ähnliche Zitate

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„Aus Schatten und Bildern zur Wahrheit.“

John Henry Newman (1801–1890) britischer Pfarrer und Professor der Theologie in der Kirche von England

Grabinschrift seines Grabes bei Radnal, Birmingham, siehe auch: Johannes John: Reclams Zitaten-Lexikon, 2014, Abschnitt 23 bei Wahrheit.
Original lat.: "Ex umbris et imaginibus in veritatem."

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„Gestern gehorchten wir noch Königen und verneigten unsere Häupter vor Imperatoren. Heute jedoch verneigen wir uns nur noch vor der Wahrheit, folgen nur der Schönheit und gehorchen nur der Liebe.“

Khalil Gibran (1883–1931) libanesischer Künstler und Dichter

The Vision - Chapter: Children of Gods, Scions of Apes; dieses Zitat wird John Milton fälschlich zugeschrieben
Original engl.: "Yesterday we obeyed kings and bent our necks before emperors. But today we kneel only to the truth, follow only beauty, and obey only love."

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„Unsere Vorstellung von Raum und Zeit wird ganz anders, als Kant noch vor hundert Jahren sie lehrte; das 'kritische' System des großen Königsberger Philosophen offenbart in dieser Beziehung, wie in der theologischen Beurteilung der organischen Welt und in seiner Metaphysik, recht erheblich dogmatische Schwächen.“

Ernst Haeckel (1834–1919) deutscher Zoologe und Philosoph

Der Monismus als Band zwischen Religion und Wissenschaft. Glaubensbekenntnis eines Naturforschers, 6. Auflage 1893, Verlag Emil Strauss, Bonn, S.16

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„In 200 Jahren erinnern sich die Menschen an uns als Verräter oder Helden? Das ist die Frage, die wir stellen müssen.“

Benjamin Franklin (1706–1790) amerikanischer Drucker, Verleger, Schriftsteller, Naturwissenschaftler, Erfinder und Staatsmann
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„olidarität in kleinen Gruppen
entpuppt sich in der Regel als Vetternwirtschaft
Wollen wir das auch in einer globalen Welt haben?“

Stefan M. Gergely (1950) österreichischer Journalist und Sachbuchautor

Quelle: Zitat aus: Stefan M. Gergely: Sprach:Bilder. Gedanken, Gedichte, Fotos. Verlag Bibliothek der Provinz: Weitra 2020, ISBN 978-3-99028-936-5, S. 160

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„Wir bringen in kaum mal 200 Jahren das Gleichgewicht durcheinander, das in über vier Milliarden Jahren Erdgeschichte geschaffen wurde.“

Yann Arthus-Bertrand (1946) französischer Fotograf

zitiert in Hommage an Mutter Erde http://www.spiegel.de/spiegel/0,1518,628008,00.html, Spiegel Online Wissenschaft, 30. Mai 2009

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