„Zur Schande der Menschen muss ich es aussprechen: Das Gesetz verbietet unseren Fürsten den Weingenuss; dabei trinken sie ihn in einem Unmaß, das sie aus der Menschheit selbst ausschließt; umgekehrt ist sein Genuss den Christenfürsten erlaubt, und man stellt fest, dass er ihnen in keiner Weise schadet.“

Persische Briefe, Nr. 33
Original franz.: "Je le dirai, à la honte des hommes: la loi interdit à nos princes l'usage du vin, et ils en boivent avec un excès qui les dégrade de l'humanité même; cet usage, au contraire, est permis aux princes chrétiens, et on ne remarque pas qu'il leur fasse aucune faute."

Übernommen aus Wikiquote. Letzte Aktualisierung 23. Juni 2021. Geschichte
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Charles de Montesquieu 34
französischer Schriftsteller und Staatsphilosoph 1689–1755

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Karl Albrecht Schachtschneider (1940) deutscher Staatsrechtler

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„Warum verbietet man den Genuss,
aber nicht die Maßlosigkeit?“

Stefan M. Gergely (1950) österreichischer Journalist und Sachbuchautor

Quelle: Zitat aus: Stefan M. Gergely: Sprach:Bilder. Gedanken, Gedichte, Fotos. Verlag Bibliothek der Provinz: Weitra 2020, ISBN 978-3-99028-936-5, S. 215

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„Denn jeder Schritt der Menschheit ins Morgen stellt eine Verletzung der Gesetze von heute dar.“

Sergej Lukianenko (1968) russischer Science-Fiction- und Fantasyautor

Sergej Lukianenko, Sternenspiel, Heyne Verlag : München 2009, ISBN 978-3-453-52411-8, S. 202.

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Original: Original Persisch: "چو در هر دانه‌ای دانا یکی صانع همی‌بیند // خدای خویش اینها را نه پندارد نه انگارد"
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