„Der Tod äfft die Geburt; bei’m Sterben sind wir so hülflos und nackt, wie neugeborne Kinder.“

— Georg Büchner , Dantons Tod

Danton's Tod IV, 3 / Danton, S. 133, [buechner_danton_1835/137]
Dantons Tod (1835)

Übernommen aus Wikiquote. Letzte Aktualisierung 21. Mai 2020. Geschichte

Themen

tod , kinder , kind , geburt , nackt , sterben

Georg Büchner 83

Deutscher Schriftsteller, Naturwissenschaftler und Revoluti… 1813–1837

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„Der Einzelfall ist nie gewöhnlich: das Allergewöhnlichste für den Gedanken und die Aussage sind Geburt und Tod: wohne aber einer Geburt bei oder einem Sterben und frage dich, frage die Kreißende oder den Abscheidenden, ob das etwas Gewöhnliches ist!“

Thomas Mann (1875–1955) deutscher Schriftsteller und Literatur-Nobelpreisträger

Death in Venice and Other Tales

„Der Tod ist die Vollendung unserer Geburt.“

Otto Pötter (1948) deutscher Autor

„Es gibt für den Menschen nur drei Ereignisse: Geburt, Leben und Tod. Der Geburt ist er sich nicht bewusst, der Tod ist ihm ein Schmerz, und er vergisst zu leben.“

Jean de La Bruyere (1645–1696) französischer Schriftsteller

Die Charaktere

„Selbst nach der Geburt unterscheidet sich das Kind kaum von dem, was es vor der Geburt war; es kann noch keinen Gegenstand erkennen, es ist sich seiner selbst und der Welt als etwas außerhalb von ihm Liegendes noch nicht bewusst.“

Erich Fromm buch Die Kunst des Liebens

Die Kunst des Liebens

„Ich würde aufwendige Begräbnisse verbieten; man muss die Menschen bei ihrer Geburt beweinen, nicht bei ihrem Tode.“

Charles de Montesquieu buch Persische Briefe

Persische Briefe, Nr. 40
Original franz.: "Je voudrais bannir les pompes funèbres; il faut pleurer les hommes à leur naissance et non pas à leur mort."

„Bei unserer Geburt treten wir auf den Kampfplatz und verlassen ihn bei unserem Tode.“

Jean Jacques Rousseau (1712–1778) französischsprachiger Schriftsteller

Träumereien eines einsamen Spaziergängers
Briefe

„Wer das Nichtsein nach dem Tod fürchtet,
sollte über sein Nichtsein vor der Geburt nachdenken.“

Stefan M. Gergely (1950) österreichischer Journalist und Sachbuchautor

Quelle: Zitat aus: Stefan M. Gergely: Sprach:Bilder. Gedanken, Gedichte, Fotos. Verlag Bibliothek der Provinz: Weitra 2020, ISBN 978-3-99028-936-5, S. 282

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„Feiglinge sterben tausend Tode, aber die Tapferen sterben nur einmal.“

Ernest Hemingway (1899–1961) US-amerikanischen Schriftsteller

„Der Tod ist ebenso, wie die Geburt, ein Geheimnis der Natur, hier Verbindung, dort Auflösung derselben Grundstoffe.“

Marc Aurel (121–180)

Selbstbetrachtungen IV, 5

„Der Tod ist ebenso, wie die Geburt, ein Geheimnis der Natur, hier Verbindung, dort Auflösung derselben Grundstoffe.“

Mark Aurel buch Selbstbetrachtungen

Selbstbetrachtungen IV, 5
Original altgriech.: "Ὁ θάνατος τοιοῦτον, οἷον γένεσις, φύσεως μυστήριον' σύγκρισις ἐκ τῶν αὐτῶν στοιχείων, εἰς ταὐτὰ ‹λύσις›."
Lat.: "Mors tale quid est, quale ortus, naturae actio occulta, concretio ex elementis et dissolutio in eadem."
Selbstbetrachtungen

„Der Tod äfft die Geburt; bei’m Sterben sind wir so hülflos und nackt, wie neugeborne Kinder.“

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