„Der Mensch ist von Natur böse. Er tut das Gute nicht aus Neigung, sondern aus Sympathie und Ehre.“

Reflexionen zur Anthropologie, 1425. AA XV, Seite 622, 9f
Reflexionen zur Anthropologie (1798)

Übernommen aus Wikiquote. Letzte Aktualisierung 20. Mai 2025. Geschichte
Immanuel Kant zitat: „Der Mensch ist von Natur böse. Er tut das Gute nicht aus Neigung, sondern aus Sympathie und Ehre.“
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Immanuel Kant 273
deutschsprachiger Philosoph der Aufklärung 1724–1804

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„Die Menschen sind im allgemeinen von Natur aus böse. Ohne Erziehung gäbe es nur wenige gute Menschen.“

Julien Offray de La Mettrie (1709–1751) französischer Arzt und Philosoph

Bernd A. Laska: Über das Glück oder Das Höchste Gut (»Anti-Seneca«), LSR-Quellen Band 2, Nürnberg 1985/2002, ISBN 3-922058-30-2, S. 40 [65].
Original frz. : « En général, les hommes sont nés méchants; sans l’éducation, il y en aurait peu de bons; » - La Mettrie: Anti-Sénèque ou Discours sur le bonheur Gallica https://gallica.bnf.fr/ark:/12148/bpt6k6216339q/f173.image.texteImage, Œuvres philosophiques de La Mettrie, tome 2 Nouvelle édition, précédée de son éloge par Frédéric II, roi de Prusse, Berlin 1796.
Discours sur le bonheur ou Le Souverain Bien (Anti-Sénèque), 1748

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„[…] es ist die Natur, von der ich meine Neigungen empfangen habe […].“

Die 120 Tage von Sodom, Die bibliophilen Taschenbücher, Dortmund 1979, S.19-20
Die 120 Tage von Sodom (1785)

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„Mit oder ohne Religion würden gute Menschen Gutes tun und böse Menschen Böses. Aber damit gute Menschen Böses tun, bedarf es der Religion.“

Steven Weinberg (1933) US-amerikanischer Physiker

Original engl.: „With or without religion good people can behave well and bad people can do evil. But for good people to do evil – that takes religion.“ - Weinberg in einer Rede auf der Konferenz „Cosmic Questions“ der American Association for the Advancement of Science am 15. April 1999, wiederabgedruckt in Paul Kurtz (Hrsg.): Science and Religion, Prometheus Books, S. 40.
Zur Religion

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„Die Menschen hassen nie so sehr den, der Böses tut, noch das Böse selbst, wie den, der es beim Namen nennt.“

Giacomo Leopardi (1798–1837) italienischer Dichter und Philologe

Zitiert in Frankfurter Hefte, Band 34 (1979) S. 53 books.google https://books.google.de/books?id=NRIoAQAAIAAJ&q=hassen
"Colpa non perdonata dal genere umano, il quale non odia mai tanto chi fa male, né il male stesso, quanto chi lo nomina." - :it:s:Pensieri (Leopardi)/I

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„Ob aber der Mensch nun von Natur moralisch gut oder böse ist? Keines von beiden, denn er ist von Natur gar kein moralisches Wesen; er wird dieses nur, wenn seine Vernunft sich bis zu den Begriffen der Pflicht und des Gesetzes erhebt.“

Immanuel Kant (1724–1804) deutschsprachiger Philosoph der Aufklärung

Über Pädagogik, Von der praktischen Erziehung, A 127
Über Pädagogik (1803)

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„Ich bin aber der Meinung, daß Menschenehre und Reichthum fast allzeit beisammen sind, und daß, wer nach Ehren trachtet, allemal eine Neigung zum Reichthume hat; und daß, wer Geld und Gut ausschlägt, auch wenig nach Ehren fragt.“

Theresa von Ávila (1515–1582) Karmelitin, Mystikerin, Kirchenlehrerin und Heilige der katholischen Kirche

Weg zur Vollkommenheit, Zweites Hauptstück, S. 9, books.google.de https://books.google.de/books?id=EGBaAAAAcAAJ&pg=PA9&dq=Menschenehre+und+Reichthum
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„Dem Toten soll man nichts Böses nachsagen, das Alter soll man ehren.“

Chilon von Sparta (-600–-520 v.Chr) Philosoph der Antike

gemäß Diogenes Laertius: Leben und Meinungen berühmter Philosophen I, 70; übers. von Otto Apelt, Hamburg 2008. Google Books

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