„Ich kann kein Volk mir denken, das zerrissner wäre, wie die Deutschen. Handwerker siehst du, aber keine Menschen, Denker, aber keine Menschen, Priester, aber keine Menschen, Herrn und Knechte, Jungen und gesetzte Leute, aber keine Menschen - ist das nicht, wie ein Schlachtfeld, wo Hände und Arme und alle Glieder zerstükkelt untereinander liegen, indessen das vergossne Lebensblut im Sande zerrinnt?“

Zweites Buch, Hyperion an Bellarmin LIX, S. 112f.
Hyperion, II. Band

Übernommen aus Wikiquote. Letzte Aktualisierung 3. Juni 2021. Geschichte
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Friedrich Hölderlin 59
deutscher Lyriker 1770–1843

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„Nun sind aber beide Sätze wahr: Der Mensch ist ein Gott für den Menschen und der Mensch ist ein Wolf für den Menschen; jener, wenn man die Bürger untereinander, dieser, wenn man die Staaten untereinander vergleicht. Ergo, der Mensch ist ein Gott für den Menschen, wenn man die Bürger untereinander vergleicht.“

Thomas Hobbes (1588–1679) englischer Mathematiker, Staatstheoretiker und Philosoph

Widmung des Buches "Vom Bürger" an William Cavendish Graf von Devonshire, 2. Absatz
(Original lat.: "Profecto utrumque vere dictum est, Homo homini deus, & Homo homini lupus. Illud si concives inter se. Hoc, si civitates comparemus.") - nach Plautus

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„Denke dir ein Endliches ins Unendliche gebildet, so denkst du einen Menschen.“

Friedrich Schlegel (1772–1829) deutscher Kulturphilosoph, Kritiker, Literaturhistoriker und Übersetzer
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„Was für ein Glück für die Regierenden, daß die Menschen nicht denken!“

Adolf Hitler (1889–1945) deutscher Diktator

Quelle: am 18./19. Januar 1942 in der Wolfsschanze; Monologe im Führer-Hauptquartier 1941-1944. Aufgezeichnet von Heinrich Heim, herausgegeben von Werner Jochmann. Hamburg 1980, S. 213 books. google.

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„Ein Freund ist ein Mensch, vor dem man laut denken kann.“

Ralph Waldo Emerson (1803–1882) US-amerikanischer Philosoph und Schriftsteller
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„der Mensch ist nicht zu denken außerhalb des Staates.“

Adam Müller von Nitterdorf (1779–1829) Jurist und Antisemit, deutscher Philosoph, Diplomat, Publizist und Staatstheoretiker

Daß die politischen Systeme aus todten Begriffen erbauet sind, während die lebendige Idee darin herrschen sollte. In: Die Elemente der Staatskunst, Erster Theil, Zweite Vorlesung, bei J. D. Sander, Berlin 1809, S. 40, [mueller_staatskunst01_1809/74]

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