„Er war berufen zum Sterben, allein der Tod ist ewig. Das Leben ist eine Schindluderei der Natur sondergleichen, eine obszöne Verwirrung des Kohlenstoffs, eine bösartige Wucherung der Erdoberfläche, ein unheilbarer Schorf. Aus Totem zusammengesetzt, zerfallen wir zu Totem.“

Der Meteor, 2. Akt / Nobelpreisträger Wolfgang Schwitter

Übernommen aus Wikiquote. Letzte Aktualisierung 30. September 2023. Geschichte
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Friedrich Dürrenmatt 31
Schweizer Schriftsteller, Dramatiker und Maler 1921–1990

Ähnliche Zitate

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„Tot sein ist nicht schwer. Sterben kann schwer sein.“

Franz Müntefering (1940) deutscher Politiker (SPD), MdL, MdB

spiegel.de http://www.spiegel.de/panorama/leute/0,1518,597792,00.html

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„Mit jedem Menschen sterben auch die Toten, die nur in ihm noch gelebt hatten.“

Richard von Schaukal (1874–1942) österreichischer Dichter

Gedanken

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„Waffen […] töten Menschen viele Male, nicht durch ihre eigene Bosheit, sondern die Bosheit derer, die sie bösartig gebrauchen.“

Decamerone, Nachbemerkung
Original ital.: "L'arme […] uccidon gli uomini molte volte, non per malizia di loro, ma di coloro che malvagiamente l'adoperano."

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„Das Leben ist ein Kampf. Und solange du kämpfst, bist du nicht tot. Die Toten haben keine Kämpfe mehr.“

Arthur Miller (1915–2005) US-amerikanischer Schriftsteller

im Interview mit Matthias Matussek. Der Spiegel Nr. 52/1992 vom 21. Dezember 1992 http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-13682910.html

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„Maria Stuart hat weniger Angst, zu sterben, als Elisabeth, sie zu töten.“

Stefan Zweig (1881–1942) österreichischer Schriftsteller

Quelle: Maria Stuart. Frankfurt am Main: Fischer Taschenbuch, 1996, S. 435. gutenberg.spiegel.de, Kapitel 23, Elisabeth gegen Elisabeth http://gutenberg.spiegel.de/buch/maria-stuart-6862/23

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„Oft denke ich an den Tod, den herben, // Und wie am End' ich's ausmach'?! // Ganz sanft im Schlafe möcht' ich sterben - // Und tot sein, wenn ich aufwach'!“

Carl Spitzweg (1808–1885) deutscher Maler der Spätromantik

Epilog. Aus: Des Meisters Leben und Werk. Hrsg. von Hermann Uhde-Bernays. 8. Auflage. München: Delphin-Verlag, 1922. S. 125.

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„Feigling, du tötest einen Toten!“

Francesco Ferrucci (1489–1530) italienischer Heerführer

Letzte Worte, 3. August 1530, zu seinem Mörder Fabrizio Maramaldo
Original ital.: "Vile, tu uccidi un uomo morto!"

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„Es ist nicht der Tot der mir Angst macht, sondern das Leben“

Zate (1992) deutscher Rap-Künstler

Quelle: Lied Ich hab Angst

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