„Wenn Einer von einer sehr heftigen Liebe zu einem Weibe ergriffen wird, so ist ihnen mit einander zu plaudern und zu scherzen erlaubt, sich gegenseitig mit Laub- und Blumenkränzen zu beschenken und sich gegenseitig anzudichten. Wenn aber eine nicht vortheilhafte Generation von ihnen zu befürchten ist, wird ihnen die geschlechtliche Vereinigung unter keinen Umständen gestattet, wenn die Frau nicht schon schwanger ist (was dann der Wunsch des Mannes ist) oder unfruchtbar.“

Der Sonnenstaat. Übersetzung durch Ignaz Emanuel Wessely. München 1900. S. 30 zeno.org http://www.zeno.org/Philosophie/M/Campanella,+Tommaso/Der+Sonnenstaat
Original lateinisch: "Praeterea si quando aliquis amore ardenti capitur mulieris cuiuspiam, licet eis colloquium, iocus, ferta ex floribus aut frondibus mutuo largiri, et carmina. At si generatio periclitatur, nullo pacto coitus inter eos dispensatur, nisi quando mulier iam gravida foetu fuerit (quod mas expectat) aut sterilis." - Civitas solis (1623) la.wikisource.org http://la.wikisource.org/wiki/Civitas_solis

Übernommen aus Wikiquote. Letzte Aktualisierung 23. Juni 2021. Geschichte
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Tommaso Campanella 1
italienischer Philosoph, Dominikaner, Theologe, Dichter und… 1568–1639

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„Alles Glück der Ehe besteht im gegenseitigen Vertrauen und Entgegenkommen. Die törichte Liebe vergeht bald, aber man muß einander achten und dienen.“

Maria Theresia (1717–1780) Regierende Erzherzogin von Österreich, Königin von Ungarn und Böhmen, Frau des Kaisers Franz von Lothringen
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„Kein Mann würde eine Frau sein wollen, aber alle wünschen, daß es Frauen gibt.“

Simone de Beauvoir (1908–1986) französische Schriftstellerin, Philosophin und Feministin des 20. Jahrhunderts
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„Gute Weiber gönnen einander alles, ausgenommen Kleider, Männer und Flachs.“

Jean Paul (1763–1825) deutscher Schriftsteller

Des Quintus Fixlein Leben bis auf unsere Zeiten; in funfzehn Zettelkästen, Erster Zettelkasten, Jean Paul: Werke. Band 4, München 1959–1963, S. 65-78., www.zeno.org http://www.zeno.org/Literatur/M/Jean+Paul/Romane+und+Erz%C3%A4hlungen/Leben+des+Quintus+Fixlein/Des+Quintus+Fixlein+Leben+bis+auf+unsere+Zeiten/Erster+Zettelkasten
Des Quintus Fixlein Leben bis auf unsere Zeiten; in fünfzehn Zettelkästen

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„Da werden Weiber zu Hyänen // Und treiben mit Entsetzen Scherz“

Das Lied von der Glocke, Vers 371f., S. 269
Gedichte und Balladen, An die Freude (1785), Das Lied von der Glocke (1799)

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