„Satire hat eine Grenze nach oben: Buddha entzieht sich ihr. Satire hat auch eine Grenze nach unten. In Deutschland etwa die herrschenden faschistischen Mächte. Es lohnt nicht – so tief kann man nicht schießen.“
Schnipsel, Was darf die Satire?
Quelle: „Schnipsel“, 1973, S. 119
"Die Weltbühne", 8. März 1932, S. 378. textlog.de https://www.textlog.de/tucholsky-rassenfrage.html; zeno.org http://www.zeno.org/nid/20005820375
Themen
oben , unten , faschistisch , macht , grenze , tief , schießen , deutschland , satire , buddhaKurt Tucholský 146
deutscher Journalist und Schriftsteller (1890–1935) 1890–1935Ähnliche Zitate

„Da fällt es schwer, keine Satire zu schreiben.“
Satiren I, 30
Original lat.: "Difficile est saturam non scribere." Thelatinlibrary.com http://www.thelatinlibrary.com/juvenal/1.shtml

„Wo ich bin, ist oben, falls ich mal unten bin, ist unten oben.“
im Gespräch mit Rainald Goetz. Nach Günther Franzen: Komm zurück, Schimmi! Verlag Rasch und Röhring, 1992. S. 9 books.google http://books.google.de/books?id=hVZXAAAAYAAJ&q=weller. Rainald Goetz: Hirn. edition Suhrkamp, 1986. S. 80
Die Formulierung "Wo ich bin, ist oben" ist mindestens seit den 1930ern geläufig. Siehe etwa: Ehm Welk, Die Lebensuhr des Gottlieb Grambauer, 1938, Snippet https://www.google.de/books/edition/Die_Lebensuhr_des_Gottlieb_Grambauer_Bei/G3tGAQAAIAAJ?hl=de&gbpv=1&bsq=%22wo+ich+bin+ist+oben%22

„Satiren, die der Zensor versteht, werden mit Recht verboten.“
Fackel 309/310 40; Pro domo et mundo
Fackel

Über naive und sentimentalische Dichtung
Briefe und Sonstiges

„Man darf die meisten Dinge nur sagen, wie sie sind, um eine treffliche Satire zu machen.“
Prosaschriften. Mit einer Einleitung von Werner Kraft. Darmstadt: Joseph Melzer, 1974. Apokryphen. S. 1359

„Die Grenze deiner Gedanken ist auch die Grenze deiner Möglichkeiten.“
Die Erfüllung aller Wünsche, F. Schwab Verlag, 1. E-Book-Auflage: ISBN 978-3-944432-34-2, Kindle Position 260]
"Our thoughts and imagination are the only real limits to our possibilities." Architects of Faith. Boston 1895, p. 387 archive.org https://archive.org/details/architectsoffate00mard/page/386