„Die Nationen unserer Tage vermögen an der Gleichheit der gesellschaftlichen Bedingungen nichts mehr zu ändern; von ihnen aber hängt es nun ab, ob die Gleichheit sie zur Knechtschaft oder zur Freiheit führt, zu Bildung oder Barbarei, zu Wohlstand oder Elend.“

Über die Demokratie in Amerika, Bd. 2, S. 222, (Fischer TB, 1956)
Über die die Demokratie in Amerika, Bd. 2

Übernommen aus Wikiquote. Letzte Aktualisierung 23. Juni 2021. Geschichte
Alexis De Tocqueville Foto
Alexis De Tocqueville 16
französischer Publizist und Politiker 1805–1859

Ähnliche Zitate

Pierre Joseph Proudhon Foto

„Freiheit ist Gleichheit, weil es Freiheit nur im gesellschaftlichen Zustande gibt, und es ohne Gleichheit keine Gesellschaft gibt.“

Pierre Joseph Proudhon (1809–1865) französischer Ökonom und Soziologe

Qu'est-ce que la propriété?, Chapitre IV
Original franz.: "La liberté est égalité, parce que la liberté n’existe que dans l’état social, et que hors de l’égalité il n’y a pas de société."
Was heißt Eigentum? (Qu’est ce que la propriété?, 1840)

Thomas Hobbes Foto
Alexis De Tocqueville Foto

„Demokratie und Sozialismus haben nichts Gemeinsames mit Ausnahme eines einzigen Wortes: Gleichheit. Der Unterschied ist beträchtlich: Während Demokratie Gleichheit in Freiheit sucht, sucht Sozialismus Gleichheit in Einschränkung und Unterwürfigkeit.“

Alexis De Tocqueville (1805–1859) französischer Publizist und Politiker

https://sciencefiles.org/2017/07/29/de-tocqueville-demokratie-und-sozialismus-sind-unvereinbar/
"La démocratie et le socialisme ne se tiennent que par un mot, l’égalité ; mais remarquez la différence : la démocratie veut l’égalité dans la liberté, et le socialisme veut l’égalité dans la gêne et dans la servitude." - "Discours prononcé à l'assemblée constituante le 12 Septembre 1848 sur la question du droit au travail", Oeuvres complètes, vol. IX, p. 546 :fr:s:Œuvres complètes d’Alexis de Tocqueville, Lévy/Discours à l’Assemblée constituante sur la question du droit au travail. p. 546

Axel Springer Foto

„Die Theorie von der Gleichheit aller Menschen ist das Todesurteil für echte Freiheit.“

Axel Springer (1912–1985) deutscher Verleger, Gründer des Axel Springer Verlags

in einem Gespräch mit Günter Wallraff, veröffentlicht in "Das BILD-Handbuch" von G. Wallraff, S. 89, 1. Auflage erschienen 1981 im Konkret Literatur Verlag

Niccolo Machiavelli Foto

„Wo große (Vermögens-)Gleichheit herrscht oder hergestellt ist, gründe man eine Republik, wo hingegen große (Vermögens-)Ungleichheit herrscht, eine Monarchie …“

Niccolo Machiavelli (1469–1527) florentinischer Politiker und Diplomat

(Discorsi, S.112, zit. nach Horkheimer GS 2 (Frankfurt, Fischer Verlag, 1987), S. 188
Andere

Kemal Atatürk Foto

„Freiheit, Gleichheit und Gerechtigkeit gibt es nur in Verbindung mit der Herrschaft eines Volkes.“

Kemal Atatürk (1881–1938) türkischer Staatsgründer

Mausoleum Atatürks (Anıtkabir)

Jean Anthelme Brillat-Savarin Foto

„Das Schicksal der Nationen hängt von der Art ihrer Ernährung ab.“

Jean Anthelme Brillat-Savarin (1755–1826) französischer Schriftsteller und Gastronomiekritiker

Physiologie des Geschmacks
Original franz.: "La destinée des nations dépend de la manière dont elles se nourrissent."
Quelle: Physiologie des Geschmacks oder Physiologische Anleitung zum Studium der Tafelgenüsse. Übersetzt von Carl Vogt, Friedrich Vieweg und Sohn, Braunschweig 1865.

Konfuzius Foto

„Der Edle strebt nach Harmonie, nicht nach Gleichheit. Der Gemeine strebt nach Gleichheit, nicht nach Harmonie.“

Konfuzius (-551–-479 v.Chr) chinesischer Philosoph zur Zeit der Östlichen Zhou-Dynastie

Original:君子和而不同,小人同而不和。
Analekten (Lunyu)

Heinrich von Treitschke Foto

„Das Übermaß der Freiheit wird Sklaverei, denn wenn es keine Autorität mehr gibt, so ist der Starke unumschränkt, und der Schwache verfällt dem Rechte der Faust. Die Überspannung der Freiheit führt nicht allein zur Knechtschaft, sondern ist selbst schon Knechtschaft.“

Heinrich von Treitschke (1834–1896) deutscher Historiker, politischer Publizist und Politiker (NLP), MdR

Politik : Vorlesungen gehalten an der Universität zu Berlin, 1. Band, 2. Auflage. Leipzig: Hirzel, 1899, S. 157

Peter Drucker Foto

Ähnliche Themen