„Es gibt Richtung, aber es gibt kein Ziel.“
„Welches ist nun die Richtung dieses Fortschrittes und welchem Ziel strebt er zu? Die Richtung ist offenbar eine beständige Verfeinerung des Weltbildes durch Zurückführung der in ihm enthaltenen realen Elemente auf ein höheres Reales von weniger naiver Beschaffenheit. Das Ziel aber ist die Schaffung eines Weltbildes, dessen Realitäten keinerlei Verbesserung mehr bedürftig sind und die daher das endgültig Reale darstellen. Eine nachweisliche Erreichung dieses Zieles wird und kann niemals gelingen.“
Sinn und Grenzen der exakten Wissenschaft, Vortrag, gehalten im November 1941 im Harnackhaus der Kaiser-Wilhelm-Gesellschaft zur Förderung der Wissenschaften. In: Vorträge Reden Erinnerungen, Hrsg. Hans Roos und Armin Hermann, Springer, Berlin/Heidelberg 2001, ISBN 9783642625206, S. 182,
Themen
wenige , richtung , realität , höhe , ziel , fortschritt , element , gelingen , darsteller , schaffung , beschaffenheit , verbesserung , weltbildMax Planck 13
deutscher Physiker 1858–1947Ähnliche Zitate
„Die Realität ist schlecht, aber Träume sind real.“
Gedichte, F. A. Brockhaus, Leipzig 1852, S. 282,
„Nur Idioten glauben an die Realität der Welt, das Reale ist unrein und man muss es ertragen.“
„Die Ungeduld verlangt das Unmögliche, nämlich die Erreichung des Ziels ohne die Mittel.“
Phänomenologie des Geistes
Phänomenologie des Geistes
„Je heftiger man nach etwas strebt, desto weiter kommt man vom Ziele ab.“
Frühling und Herbst des Lü Bu We, S. 35
„Gott und was in Gott ist, hat nicht ein Ziel, sondern ist das Ziel.“
"Über die Macht Gottes"