„Welches ist nun die Richtung dieses Fortschrittes und welchem Ziel strebt er zu? Die Richtung ist offenbar eine beständige Verfeinerung des Weltbildes durch Zurückführung der in ihm enthaltenen realen Elemente auf ein höheres Reales von weniger naiver Beschaffenheit. Das Ziel aber ist die Schaffung eines Weltbildes, dessen Realitäten keinerlei Verbesserung mehr bedürftig sind und die daher das endgültig Reale darstellen. Eine nachweisliche Erreichung dieses Zieles wird und kann niemals gelingen.“

—  Max Planck

Sinn und Grenzen der exakten Wissenschaft, Vortrag, gehalten im November 1941 im Harnackhaus der Kaiser-Wilhelm-Gesellschaft zur Förderung der Wissenschaften. In: Vorträge Reden Erinnerungen, Hrsg. Hans Roos und Armin Hermann, Springer, Berlin/Heidelberg 2001, ISBN 9783642625206, S. 182,

Übernommen aus Wikiquote. Letzte Aktualisierung 23. Juni 2021. Geschichte

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„Es gibt Richtung, aber es gibt kein Ziel.“

Carl R. Rogers (1902–1987) US-amerikanischer Psychologe und Jugend-Psychotherapeut
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„Ob du wenig thust oder viel, // Drauf kommt's nicht an! // Ich seh nur auf das Ziel - // Die Richtung macht den Mann.“

Eduard von Bauernfeld (1802–1890) österreichischer Lustspieldichter

Gedichte, F. A. Brockhaus, Leipzig 1852, S. 282,

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„Fortschritt in eine Richtung kommt nicht ohne Aufhebung der Möglichkeit zum Fortschritt in eine andere Richtung zustande.“

Erkenntnis für freie Menschen. Suhrkamp 1979, S.147 books.google https://books.google.de/books?id=c713AAAAMAAJ&q=richtung; edition suhrkamp 1980, S.172 books.google https://books.google.de/books?id=OMXGAAAAIAAJ&q=richtung

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„Je heftiger man nach etwas strebt, desto weiter kommt man vom Ziele ab.“

Lü Bu We (-291) chinesischer Kaufmann, Politiker und Philosoph

Frühling und Herbst des Lü Bu We, S. 35

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„Gott und was in Gott ist, hat nicht ein Ziel, sondern ist das Ziel.“

Thomas von Aquin (1225–1274) dominikanischer Philosoph und Theologe

"Über die Macht Gottes"

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