Zitate über Gesellschaft und Politik

Ähnliche Themen
Mark Twain Foto
Karl Marx Foto

„Mögen die herrschenden Klassen vor einer kommunistischen Revolution zittern. Die Proletarier haben nichts in ihr zu verlieren als ihre Ketten. Sie haben eine Welt zu gewinnen. Proletarier aller Länder, vereinigt euch!“

Manifest der Kommunistischen Partei, IV. Marx/Engels, MEW 4, S. 493. "Proletarier aller Länder, vereinigt euch!" schon in der „Kommunistischen Zeitschrift“, von der lediglich ein „Probeblatt“ im September 1847 in London gedruckt wurde (Abbildung bei .marxistsfr.org http://www.marxistsfr.org/archive/marx/works/1847/communist-league/index.htm), nach Shlomo Na'aman: „Zur Geschichte des Bundes der Kommunisten in Deutschland in der zweiten Phase seines Bestehens“ S.5-6 Fn.2 ( fes.de http://library.fes.de/jportal/receive/jportal_jparticle_00010030) "wahrscheinlich aus der Feder von Schapper in einem Sinn, der nicht Marx entspricht".
Manifest der Kommunistischen Partei (1848)

Franklin Delano Roosevelt Foto

„Unternehmen, deren Existenz lediglich davon abhängt, ihren Beschäftigten weniger als einen zum Leben ausreichenden Lohn zu zahlen, sollen in diesem Land kein Recht mehr haben, weiter ihre Geschäfte zu betreiben. (…) Mit einem zum Leben ausreichenden Lohn meine ich mehr als das bloße Existenzminimum – ich meine Löhne, die ein anständiges Leben ermöglichen.“

Franklin Delano Roosevelt (1882–1945) Präsident der Vereinigten Staaten

Original engl.: "no business which depends for existence on paying less than living wages to its workers has any right to continue in this country ... and by living wages I mean more than a bare subsistence level - I mean the wages of decent living." - Statement on the National Industrial Recovery Act, June 16, 1933. Franklin D. Roosevelt Presidential Library and Museum http://docs.fdrlibrary.marist.edu/ODNIRAST.HTML

Robert Anson Heinlein Foto
Horst Szymaniak Foto

„Wir sind die letzten Helden des 20. Jahrhunderts; nach uns kommen nur noch Spieler aus Kunststoff.“

Horst Szymaniak (1934–2009) deutscher Fußballspieler

Stefan Goch/Ralf Piorr (Hrsg.): Wo das Fußballherz schlägt. Fußball-Land Nordrhein-Westfalen. Klartext, Essen 2006, ISBN 3-89861-348-8, S. 249, und Hardy Grüne: Vom Kronprinzen bis zur Bundesliga 1890–1963. AGON, Kassel 1996, ISBN 3-928562-85-1, S. 366

John Ronald Reuel Tolkien Foto
Adolf Eichmann Foto

„Es lebe Deutschland. Es lebe Argentinien. Es lebe Österreich. Das sind die drei Länder, mit denen ich am engsten verbunden war. Ich werde sie nicht vergessen. Ich grüße meine Frau, meine Familie und meine Freunde. Ich hatte den Gesetzen des Krieges und meiner Fahne zu gehorchen. Ich bin bereit! […] In einem kurzen Weilchen, meine Herren, sehen wir uns ohnehin alle wieder. Das ist das Los aller Menschen. Gottgläubig war ich im Leben. Gottgläubig sterbe ich.“

Adolf Eichmann (1906–1962) deutscher SS-Obersturmbannführer und Leiter des Referats Auswanderung

Letzte Worte Adolf Eichmanns vor seiner Hinrichtung am 31. Mai 1962 nach: Bernd Nellessen. Der Prozess von Jerusalem - Ein Dokument. Econ Verlag Düsseldorf Wien 1964. S. 311 books.google.de http://books.google.de/books?id=o0cbAAAAMAAJ&dq=weilchen - Mit der Variante "...werde sie nie vergessen" und "... sehen wir uns ohnedies alle wieder" bei: Erich Kern. Weder Frieden noch Freiheit - Deutsches Schicksal unserer Zeit. K.W. Schütz Göttingen 1965. S. 248 books.google.de http://books.google.de/books?id=_VGxAAAAIAAJ&dq=weilchen. Siehe auch DER SPIEGEL 6. Juni 1962 http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-45140452.html, sowie Hannah Arendt: Eichmann in Jerusalem. Aus dem Amerikanischen von Brigitte Granzow. Von der Autorin durchgesehene und ergänzte deutsche Ausgabe. Piper München 1964. Seite 300 (eBook 2017 PT327 https://books.google.de/books?id=9AYVAwAAQBAJ&pg=PT327) und Bettina Stangneth: Briefe eines Mörders. .juedische-allgemeine.de 24.05.2012 http://www.juedische-allgemeine.de/article/view/id/13052Noch

Arturo Pérez-Reverte Foto
Diese Übersetzung wartet auf eine Überprüfung. Ist es korrekt?
Louis Zamperini Foto
Willy Brandt Foto
George Orwell Foto
Berthold Auerbach Foto
Angela Merkel Foto
Franz-Josef Strauß Foto

„Die Demokratisierung der Gesellschaft ist der Beginn der Anarchie, das Ende der wahren Demokratie. Wenn die Demokratisierung weit genug fortgeschritten ist, dann endet sie im kommunistischen Zwangsstaat.“

Franz-Josef Strauß (1915–1988) deutscher Politiker (CSU), MdL, MdB, MdEP

Deutsches Allgemeines Sonntagsblatt, 11. Januar 1978. Unter Demokratisierung der Gesellschaft verstand man damals z.B. die Mitbestimmung der Arbeitnehmer in Betrieben und von Studenten in den Universitäten und Hochschulen

Joseph Goebbels Foto

„Das wird immer einer der besten Witze der Demokratie bleiben, daß sie ihren Todfeinden die Mittel selber stellte, durch die sie vernichtet wurde.“

Joseph Goebbels (1897–1945) deutscher Politiker (NSDAP), MdR, Reichsminister für Volksaufklärung und Propaganda

Hans Schwarz van Berk, Die Dummheit der Demokratie. In: Joseph Goebbels (Autor), Hans Schwarz van Berk (Hrsg.), Der Angriff, Aufsätze aus der Kampfzeit, Franz Eher Nachf., München 1935, S. 61 ()
Fälschlich zugeschrieben

Joseph Goebbels Foto
Karlheinz Deschner Foto

„Demokratie ist die Kunst, dem Volk im Namen des Volkes feierlich das Fell über die Ohren zu ziehn.“

Karlheinz Deschner (1924–2014) deutscher Schriftsteller und Religionskritiker

Bissige Aphorismen, Rowohlt 1994, ISBN 3-499-22061-X, S. 64

Walter Ulbricht Foto

„Es muß demokratisch aussehen, aber wir müssen alles in der Hand haben.“

Walter Ulbricht (1893–1973) Staatsratsvorsitzender der Deutschen Demokratischen Republik

Anfang Mai 1945, zitiert in: Wolfgang Leonhard: Die Revolution entläßt ihre Kinder (1955). Leipzig 1990. S. 406. Brandenburgische Landeszentrale für politische Bildung http://www.politische-bildung-brandenburg.de/themen/ernstfall-demokratie/themen/spielregeln-der-demokratie/realpolitik-contra-demokratie#; DIE ZEIT 19/1965 https://www.zeit.de/1965/19/es-muss-demokratisch-aussehen/komplettansicht

Thomas Jefferson Foto
Charles Bukowski Foto