Joachim Ringelnatz Zitate

Joachim Ringelnatz war ein deutscher Schriftsteller, Kabarettist und Maler, der vor allem für humoristische Gedichte um die Kunstfigur Kuttel Daddeldu bekannt ist. Er war ein Star der Weimarer Republik, der an Popularität den Comedian Harmonists in nichts nachstand und der Schauspielstars wie Asta Nielsen und Paul Wegener zu seinen engsten Freunden und Weggefährten zählte. Seine teils skurrilen, expressionistischen, witzigen und geistreichen Gedichte fehlen auch heute noch in keinem Schulbuch.



✵ 7. August 1883 – 17. November 1934
Joachim Ringelnatz Foto

Werk

Silvester
Joachim Ringelnatz
Fußball
Joachim Ringelnatz
Schnee
Joachim Ringelnatz
Großer Vogel
Joachim Ringelnatz
Heimliche Stunde
Joachim Ringelnatz
Es lohnt sich doch
Joachim Ringelnatz
Die Schnupftabaksdose
Die Schnupftabaksdose
Joachim Ringelnatz
Ich habe dich so lieb
Ich habe dich so lieb
Joachim Ringelnatz
Schweigen
Joachim Ringelnatz
Schenken
Joachim Ringelnatz
Überall
Joachim Ringelnatz
Giraffen im Zoo
Joachim Ringelnatz
Pfingstbestellung
Joachim Ringelnatz
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Joachim Ringelnatz Berühmte Zitate

„Ich sterbe. Du stirbst. Er stirbt. Viel schlimmer ist, wenn ein volles Faß verdirbt.“

Seemannsgedanken übers Ersaufen. In: Kuttel-Daddeldu. München: Kurt Wolff, 1924. S. 29f.

„Das ist ein Symbol für das Leben.// Immer aufwärts, himmelan streben!// Feste zieh! Nicht nachgeben!“

Klimmzug. Turngedichte. Kurt Wolff Verlag München, 1923, S. 13

„Der Fußballwahn ist eine Krank- // Heit, aber selten, Gott sei Dank. // […] // Ich warne euch, ihr Brüder Jahns, // Vor dem Gebrauch des Fußballwahns!“

Fußball (nebst Abart und Ausartung). In: Turngedichte, Kurt Wolff Verlag, München 1923, S. 31ff.

„Der Schnee ist weiß, wo nicht Menschen sind. // Der Schnee ist weiß für jedes Kind.“

Schnee. In: 103 Gedichte. Berlin: Rowohlt, 1933. S. 46f.

Joachim Ringelnatz Zitate und Sprüche

„Die Nachtigall ward eingefangen, // Sang nimmer zwischen Käfigstangen.“

Großer Vogel. In: Der Nachlaß. Berlin: Rowohlt, 1935. S. 14

„Es lohnt sich doch, ein wenig lieb zu sein // Und alles auf das Einfachste zu schrauben.“

Es lohnt sich doch. In: Gedichte dreier Jahre. Berlin: Rowohlt, 1932. S. 26

„Manche Leute verneigen // Sich gern vor Leuten, die ernsten Gesichts // Langdauernd schweigen.“

Schweigen. In: Gedichte dreier Jahre. Berlin: Rowohlt, 1932. S. 77

„Mir graust. // Das Frauenzimmer ist abgesaust.“

Fallschirmsprung meiner Begleiterin. In: Flugzeuggedanken. Berlin: Rowohlt, 1929. S. 10

„Schenke mit Geist ohne List. // Sei eingedenk, // Daß dein Geschenk // Du selber bist.“

Schenken. In: Allerdings. Berlin: Rowohlt, 1928. S. 14

„Überall ist Wunderland. // Überall ist Leben!“

Überall. In: 103 Gedichte. Berlin: Rowohlt, 1933. S. 7

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