„Emmi sprach zu Hillegonda vom Tod, um ihr die Nichtigkeit des Lebens zu beweisen, und sie führte sie in die hohen dunklen Kirchen, um ihren Sinn auf die Ewigkeit zu lenken, aber die kleine Hillegonda schauderte vor dem Tod und fror in den Kirchen.“

Letzte Aktualisierung 3. Juni 2021. Geschichte
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Wolfgang Koeppen 2
deutscher Schriftsteller 1906–1996

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„Der Tod ist kein Ereignis des Lebens. Den Tod erlebt man nicht.
Wenn man unter Ewigkeit nicht unendliche Zeitdauer, sondern Unzeitlichkeit versteht, dann lebt der ewig, der in der Gegenwart lebt.“

Tractatus Logico-Philosophicus
Variante: Der Tod ist kein Ereignis des Lebens. Den Tod erlebt man nicht.
Wenn man unter Ewigkeit nicht unendliche Zeitdauer, sondern Unzeitlichkeit versteht, dann lebt der ewig, der in der Gegenwart lebt.
Unser Leben ist ebenso endlos, wie unser Gesichtsfeld grenzenlos ist.

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„Vom Schlaf zum Tode ist ein kleiner Weg.“

Orlando furioso, XVIII, 189

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„Jammernde Homosexuelle aber, die der christlichen Moral hinterherlaufen und in die sie unterdrückende Kirche auch noch hineinwollen, sind sogar noch ein kleines bisschen abstoßender, als diese Kirche und ihre Moral es sind.“

Wiglaf Droste (1961–2019) deutscher Schriftsteller, Journalist, Gastronomiekritiker und Sänger

Kommentar in der taz, 28. Juli 2000, taz.de https://taz.de/!1220459/

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„Weißt du nichts von der ewigen Jugend des Todes? Das alternde Leben soll sich nach Gottes Willen an der ewigen Jugend des Todes verjüngen. Das ist der Sinn und das Rätsel des Todes. Weißt du das nicht?“

Walter Flex (1887–1917) deutscher Dichter

Der Wanderer zwischen beiden Welten, S. 262
"Der Wanderer zwischen beiden Welten" (1916)

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„Die enge Pforte und der schmale Weg, der zum Leben führt, ist der des guten Lebenswandels; die weite Pforte und der breite Weg, den viele wandeln, ist die Kirche.“

Die Religion innerhalb der Grenzen der bloßen Vernunft, viertes Stück, erste Teil, A 227, B 241
Die Religion innerhalb der Grenzen der bloßen Vernunft (1793)

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„Aber, wenn immer eine Befreiung der Frau geschah, dann bestimmt nicht dank der Kirche, sondern trotz der Kirche und schon gar nicht in der Kirche.“

Uta Ranke-Heinemann (1927) deutsche katholische Theologin und Autorin

Süddeutsche Zeitung, Interview: "2000 Jahre Geringschätzung der Frau", 23. Februar 2007 sueddeutsche.de http://www.sueddeutsche.de/politik/295/393085/text/

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„Ehrlichkeit ist das Einzige, was höher steht als Leben, Liebe, Tod, als alles andere. Sie allein ist beständig.“

Katherine Mansfield (1888–1923) neuseeländisch-britische Schriftstellerin

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„Jesus wollte diese Kirche nicht!“

Eugen Drewermann (1940) katholischer Theologe und Psychotherapeut

Überschrift des Interviews in: DER SPIEGEL 51/1991 http://www.spiegel.de/spiegel/a-56578.html vom 23. Dezember 1991. Im eigentlichen Text des Interviews findet sich die Aussage in dieser Form nicht.
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