„Die Menschen stehen unter dem Gesetze der Macht. Das ganze gesellschaftliche Wesen wird durch die Macht regiert, sie ist der höchste Wert, nach welchem die Völker streben und nach welchem sie gezählt, gewogen und gerichtet werden. Doch ist es nicht, wie man in aller Regel annimmt, die äußere Macht, die alles entscheidet, sondern im letzten Grunde ist die innere Macht der Kern der Machterscheinung, der, wie er geschichtlich nach und nach ausreift, das Gehäuse der äußeren Macht sprengt, unter dessen Schutz er seine Reife gewinnt.“

Letzte Aktualisierung 25. November 2022. Geschichte
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österreichischer Ökonom und Hochschullehrer 1851–1926

Ähnliche Zitate

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„Die Menschen stehen unter dem Gesetze der Macht.“

Friedrich von Wieser (1851–1926) österreichischer Ökonom und Hochschullehrer

Das Gesetz der Macht, J. Springer, 1926, S. 1

„Es gibt keine Macht außer durch tüchtige Männer.“

Lü Bu We (-291) chinesischer Kaufmann, Politiker und Philosoph

Frühling und Herbst des Lü Bu We, S. 399

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Karl Marx zitat: „Der Mensch macht die Religion, die Religion macht nicht den Menschen.“
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„Der Mensch macht die Religion, die Religion macht nicht den Menschen.“

Zur Kritik der Hegelschen Rechtsphilosophie. Einleitung. MEW 1, S. 378 http://www.mlwerke.de/me/me01/me01_378.htm#S378, 1844
Deutsch-Französische Jahrbücher (1844), Zur Kritik der Hegelschen Rechtsphilosophie. Einleitung (1844)

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„Die Menschen messen die Macht Gottes an der Macht der Priester.“

Napoleon Bonaparte (1769–1821) französischer General, Staatsmann und Kaiser
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„Menschen kaufen nicht, was man macht; sie kaufen, warum man etwas macht.“

Simon Sinek (1973) US-amerikanischer Hochschullehrer, Autor, Journalist und Unternehmensberater
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„Also besitzen Selbstgenügen und Macht ein und dasselbe Wesen.“

Trost der Philosophie, Buch III, Prosa 11, 5-9
Original lat.: "[…] ut quae sufficientia est eadem sit potentia […] eadem namque substantia est eorum quorum naturaliter non est diversus effectus."

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„Nur Religion macht ein Volk; wo die Menschen keine Religion haben, da ist nur Masse.“

Paul Ernst (1866–1933) deutscher Schriftsteller und Journalist

Zusammenbruch und Glaube

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„Der Mensch ist nichts anderes, als was er selbst aus sich macht.“

Jean Paul Sartre (1905–1980) französischer Romancier, Dramatiker, Philosoph und Publizist

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