„Der Tod ist kein Ereignis des Lebens. Den Tod erlebt man nicht.
Wenn man unter Ewigkeit nicht unendliche Zeitdauer, sondern Unzeitlichkeit versteht, dann lebt der ewig, der in der Gegenwart lebt.“
Tractatus Logico-Philosophicus
Variante: Der Tod ist kein Ereignis des Lebens. Den Tod erlebt man nicht.
Wenn man unter Ewigkeit nicht unendliche Zeitdauer, sondern Unzeitlichkeit versteht, dann lebt der ewig, der in der Gegenwart lebt.
Unser Leben ist ebenso endlos, wie unser Gesichtsfeld grenzenlos ist.
Original
Death is not an event in life: we do not live to experience death. If we take eternity to mean not infinite temporal duration but timelessness, then eternal life belongs to those who live in the present. Our life has no end in just the way in which our visual field has no limits.
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Der Tod ist kein Ereignis des Lebens. Den Tod erlebt man nicht. Wenn man unter Ewigkeit nicht unendliche Zeitdauer, sondern Unzeitlichkeit versteht, dann lebt der ewig, der in der Gegenwart lebt. Unser Leben ist ebenso endlos, wie unser Gesichtsfeld grenzenlos ist.
1920s, Tractatus Logico-Philosophicus (1922)
Variante: Death is not an event of life. Death is not lived through.
If by eternity is understood not endless temporal duration but timelessness, then he lives eternally who lives in the present.
Our life is endless in the way that our visual field is without limit.
Ähnliche Zitate

„Der Tod ist Grund genug,
um solidarisch mit allem zu sein, was lebt.“
Quelle: Zitat aus: Stefan M. Gergely: Sprach:Bilder. Gedanken, Gedichte, Fotos. Verlag Bibliothek der Provinz: Weitra 2020, ISBN 978-3-99028-936-5, S. 160

Der Wanderer zwischen beiden Welten, S. 262
"Der Wanderer zwischen beiden Welten" (1916)

„Was lebt, das leidet; leidet, weil es lebt, und leben will es.“

„Ein ewig Rätsel ist das Leben, // Und ein Geheimnis bleibt der Tod.“
Lieder aus alter und neuer Zeit (28). Aus: Werke, Band 2. Leipzig und Wien 1918, S. 116 http://www.zeno.org/Literatur/M/Geibel,+Emanuel/Gedichte/Gedichte+und+Gedenkbl%C3%A4tter/Lieder+aus+alter+und+neuer+Zeit/28.+%5BWie+manchen+Blick+du+frei+und+freier%5D

Der Amerika-Müde, Meidinger, Frankfurt (Main) 1855, S. 372, Deutsches Textarchiv http://www.deutschestextarchiv.de/kuernberger_amerikamuede_1855/390, verwendet als Motto in: Theodor W. Adorno: Minima Moralia