„Wie das duftet! Wie das belebt! Eure Räusche, Knechte der gegohrenen Getränke, sind grobe Peitschenhiebe, die Striemen hinterlassen, während der Rausch aus dem Tee das Streicheln einer feinen, weichen, schönen Hand ist, die auch noch in der Erinnerung wohltut.“

Quelle: Aus: Eine empfindsame Reise im Automobil von Berlin nach Sorrent und zurück an den Rhein, in Briefen an Freunde geschildert. 1. Kapitel: Von Berlin nach Wien (projekt-gutenberg-org) https://www.projekt-gutenberg.org/bierbaum/automob/auto01.html, An Herrn Alf Bachmann in München, Teplitz in Böhmen, den 12. April 1902. Berlin: Bard & Marquardt 1903, S. 14 archive.org https://archive.org/details/eineempfindsame00biergoog/page/n35/mode/2up?q=tee

Übernommen aus Wikiquote. Letzte Aktualisierung 26. Mai 2024. Geschichte
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Otto Julius Bierbaum 6
deutscher Autor und Schriftsteller 1865–1910

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„Ein Rausch ist zu ertragen, die Trunkenheit aber nicht.“

Martin Luther (1483–1546) Reformator, Theologe, Bibelübersetzer

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„Es ist ein Rausch, Mutter zu sein, und eine Würde, Vater zu sein.“

Sully Prudhomme (1839–1907) französischer Dichter

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„Was sind alle Orgien des Bacchus gegen die Räusche dessen, der sich zügellos der Enthaltsamkeit ergibt!“

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„Wir machen keinen groben Unfug - wir machen feinen Fug.“

Wau Holland (1951–2001) deutscher Journalist und Computer-Aktivist

Im Interview mit der Schweizer Sonntagszeitung, 6. Mai 2001; gemeint ist der Chaos Computer Club

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„Alles nach dem ist Ernüchterung, Abschattung nach diesem Rausch von Farben und Formen, nach der göttlichen Vielfalt dieser Stadt.“

Stefan Zweig (1881–1942) österreichischer Schriftsteller

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„Wer eine harte Hand hat,
sollte streicheln lernen.“

Stefan M. Gergely (1950) österreichischer Journalist und Sachbuchautor

Quelle: Zitat aus: Stefan M. Gergely: Sprach:Bilder. Gedanken, Gedichte, Fotos. Verlag Bibliothek der Provinz: Weitra 2020, ISBN 978-3-99028-936-5, S. 143

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