„Ehe und Liebe werden gemeinhin als gleichbedeutend angesehen. Es wird davon ausgegangen, dass ihnen die gleichen Ursachen zugrunde liegen und dass sie die gleichen Bedürfnisse des Menschen befriedigen. Wie die meisten weit verbreiteten Ansichten basiert auch diese nicht auf Tatsachen, sondern auf Aberglauben.“

—  Emma Goldman

Original: (en) The popular notion about marriage and love is that they are synonymous, that they spring from the same motives, and cover the same human needs. Like most popular notions this also rests not on actual facts, but on superstition. - Marriage and Love. Erster Satz p. 233 :en:s:Anarchism and Other Essays/11
Quelle: Ehe und Liebe, 1911: https://anarchistischebibliothek.org/library/emma-goldman-ehe-und-liebe

Übernommen aus Wikiquote. Letzte Aktualisierung 15. September 2023. Geschichte
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Emma Goldman 7
US-amerikanische Anarchistin und Friedensaktivistin 1868–1940

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„Eine weitere Ursache unserer Armut sind unsere neuen Bedürfnisse.“

Voltaire (1694–1778) Autor der französischen und europäischen Aufklärung

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Der Mann mit den vierzig Talern
Original: Original franz.: "Une autre cause de notre pauvreté est dans nos besoins nouveaux."

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„Ich erachtete, dass eine gute Ehe auf gegenseitige Achtung und Rücksicht basiert sein müsse.“

Wilhelmine von Bayreuth (1709–1758) Tochter von Friedrich Wilhelm I., Markgräfin von Brandenburg-Bayreuth

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„Es ist eine uralte Lehre, dass Gleiches nur von Gleichem erkannt werde.“

Friedrich Wilhelm Joseph Schelling (1775–1854) deutscher Philosoph und einer der Hauptvertreter des Deutschen Idealismus

Quelle: "Über die Natur der Philosophie als Wissenschaft", In: Bubner, Rüdiger, Hrsg.: Geschichte der Philosophie, Deutscher Idealismus, Schelling, Stuttgart: Reclam Verlag, 1978, S. 294, ISBN: 3150099161, projekt-gutenberg.DE https://www.projekt-gutenberg.org/schellin/essays/natur.html und Bibliotheca Augustana https://www.hs-augsburg.de/~harsch/germanica/Chronologie/19Jh/Schelling/sch%20er01.html

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„Wir sind als Menschen gleich […], einfach durch die Tatsache, dass wir alle Menschenantlitz tragen… Wir sind verschieden voneinander durch unsere individuellen Begabungen, die aber unserer Innerlichkeit angehören.“

Rudolf Steiner (1861–1925) österreichischer Esoteriker, Philosoph, Schriftsteller und Begründer der Anthroposophie

Geisteswissenschaftliche Behandlung sozialer und pädagogischer Fragen (GA 192), S. 39f.
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„Wenn der Arme es dem Reichen gleich tun will, so geht er zugrunde.“

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„Das ist das Eigentümliche an der Liebe, dass sie niemals gleich bleiben kann; sie muss unaufhörlich wachsen, wenn sie nicht abnehmen soll.“

André Gide (1869–1951) französischer Schriftsteller; Literaturnobelpreisträger 1947

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„Die Erfahrung lehrt uns, dass Liebe nicht darin besteht, dass man einander ansieht, sondern dass man gemeinsam in gleicher Richtung blickt.“

Antoine de Saint-Exupéry (1900–1944) französischer Schriftsteller und Flieger

Wind, Sand und Sterne, Karl Rauch Verlag 1941, S. 216; 18. Auflage 1989, S. 178, Übersetzung Henrik Becker
Original. franz.: "l'expérience nous montre qu'aimer ce n'est point nous regarder l'un l'autre mais regarder ensemble dans la même direction." - Terre des hommes, Livre de Poche n°68, p. 225
Wind, Sand und Sterne, Terre des Hommes (1939)

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„Wer stark und wer kaum mehr liebt, ist gleich schwer zu befriedigen.“

François de La Rochefoucauld (1613–1680) französischer Schriftsteller

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