„Das Gewissen ist ein Spiegel, vor dem ein Affe sich quält;“

Danton's Tod I, 6 / Danton, S. 45, [buechner_danton_1835/49]
Dantons Tod (1835)

Übernommen aus Wikiquote. Letzte Aktualisierung 11. November 2021. Geschichte
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affe , spiegel , gewissen
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Georg Büchner 83
Deutscher Schriftsteller, Naturwissenschaftler und Revoluti… 1813–1837

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„Solche Werke sind Spiegel; wenn ein Affe hinein guckt, kann kein Apostel heraus sehen.“

Georg Christoph Lichtenberg (1742–1799) deutscher Naturforscher und Schriftsteller

"Ein Buch ist ein Spiegel, wenn ein Affe hineinguckt, so kann freilich kein Apostel heraus sehen. Wir haben keine Worte mit dem Dummen von Weisheit zu sprechen. Der ist schon weise der den Weisen versteht." Schriften und Briefe. Band 1, München 1967 ff., S. 393, zeno.org http://www.zeno.org/nid/20005270170
Quelle: Schriften und Briefe. Band 3 (Erstdruck: Göttingen 1778), München 1967 ff., S. 279. Abschnitt "Über Physiognomik". zit. nach zeno.org http://www.zeno.org/nid/20005270324

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„Weil er ein Affengesicht euch zeigte, zerschlagt ihr den Spiegel. // Nun aus den Scherben dafür gucken der Affen noch mehr.“

Daniel Sanders (1819–1897) Lexikograf und Autor

Xenien der Gegenwart (mit Adolf Glaßbrenner). Hoffmann und Campe Hamburg 1850. S. 81 Nr. 18

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„Und gewiß ist es ganz natürlich, daß einem jeden seine eigenen Einfälle zusagen. So findet der Rabe ebenso wie der Affe am eigenen Jungen seinen Gefallen.“

Utopia
engl.: "and, indeed, nature has so made us, that we all love to be flattered and to please ourselves with our own notions: the old crow loves his young, and the ape her cubs."

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„Kein Gold besticht ein empörtes Gewissen, und wenn der lasterhafte Fürst auch alle Blicke und Mienen und Reden besticht, wenn er auch alle Künste des Leichtsinns und der Üppigkeit herbeiruft, um das häßliche Gespenst vor seinen Augen zu verscheuchen - umsonst! Ihn quält und ängstigt sein Gewissen wie den Geringsten seiner Untertanen.“

Heinrich Von Kleist (1777–1811) Deutscher Dramatiker, Erzähler, Lyriker und Publizist

Brief an Christian Ernst Martini, März 1799 (Sämtliche Werke und Briefe, Hrsg. Helmut Sembdner, Hanser Verlag München, Band 2. Fünfte, vermehrte und revidierte Auflage 1970. Seite 477)
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„Was ein Mann schöner ist wie ein Aff', ist ein Luxus!“

Friedrich Torberg (1908–1979) österreichischer Schriftsteller und Journalist

Die Tante Jolesch, 27. Aufl., München 2004

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„Wie ähnlich ist uns der Affe, dieses äußerst scheußliche Tier!“

Quintus Ennius (-239–-169 v.Chr) römischer Schriftsteller

zitiert bei Cicero, De Natura Deorum I, 97
Original lat.: "Simia quam similis turpissuma bestia nobis."; falsch auch: "...turpissima..."

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