„Denn in der ersten Zeit des Aufstands muß getötet werden: Einen Europäer erschlagen heißt zwei Fliegen auf einmal treffen, nämlich gleichzeitig einen Unterdrücker und einen Unterdrückten aus der Welt schaffen. Was übrigbleibt, ist ein toter Mensch und ein freier Mensch.“

Vorwort zu Frantz Fanon: „Die Verdammten dieser Erde“ http://www.beck-shop.de/fachbuch/leseprobe/9783518419830_Excerpt_001.pdf. Deutsch von Traugott König. Suhrkamp Frankfurt/Main 1967, S. 18. Vgl. Alfred Grosser in DIE ZEIT 13. Dezember 1974 http://www.zeit.de/1974/51/ein-stimme-fuer-sartre/komplettansicht
"Car, en le premier temps de la révolte, il faut tuer : abattre un Européen c'est faire d'une pierre deux coups, supprimer en même temps un oppresseur et un opprimé : restent un homme mort et un homme libre" - Préface à „Les damnés de la terre“ (1961) par Frantz Fanon. classiques.uqac.ca http://classiques.uqac.ca/classiques/fanon_franz/damnes_de_la_terre/damnes_de_la_terre_preface_sartre.html

Übernommen aus Wikiquote. Letzte Aktualisierung 23. Juni 2021. Geschichte
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französischer Romancier, Dramatiker, Philosoph und Publizist 1905–1980

Ähnliche Zitate

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„Einen Menschen töten, heißt nicht, eine Lehre zu verteidigen, sondern einen Menschen zu töten.“

Sebastian Castellio (1515–1563) französischer humanistischer Gelehrter

https://de.wikipedia.org/wiki/Sebastian_Castellio
Quelle: Gegen Calvin (Contra Libellium Calvin)

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„Was heisst denn auch "unerträglich", wenn's doch ertragen werden muss und gar nichts anderes übrigbleibt, als es zu tragen, solange der Mensch bei Sinnen ist?“

Thomas Mann (1875–1955) deutscher Schriftsteller und Literatur-Nobelpreisträger

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„Die Katholiken hatten die Stellung von Unterdrückern, die Protestanten die der Unterdrückten“

Georg Wilhelm Friedrich Hegel (1770–1831) deutscher Philosoph

Die Verfassung Deutschlands, Werke in 20 Bänden, Band 1 Frühe Schriften
Die Verfassung Deutschlands (1802)

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„Du wirst dabei immer unschuldige Menschen töten, aber wir haben in der ganzen Welt noch nie einen verdammten Krieg gekämpft, in dem sie keine unschuldige Menschen getötet hätten. Wenn die Zeitungen sich den Scheiß nur sparen würden: ‚Du tötest so viele Zivilisten.‘“

Paul Tibbets (1915–2007) US-amerikanischer Pilot und Soldat

Das ist eben ihr Pech, dass sie dort waren."
Original englisch: "You're gonna kill innocent people at the same time, but we've never fought a damn war anywhere in the world where they didn't kill innocent people. If the newspapers would just cut out the shit: "You've killed so many civilians." That's their tough luck for being there." - Interview mit Studs Terkel The Guardian 6. August 2002 http://www.theguardian.com/world/2002/aug/06/nuclear.japan
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„Jede Glorifizierung eines Menschen, der im Kriege getötet worden ist, bedeutet drei Tote im nächsten Krieg.“

Kurt Tucholský (1890–1935) deutscher Journalist und Schriftsteller (1890–1935)

„Schnipsel“, 1973, S. 112
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„Menschen werden nämlich nicht als Staatsbürger geboren, sondern zu ihnen erst gemacht“

Tractatus Politicus, cap. 5 § 2 books.google http://books.google.de/books?id=bSMAPwr5TekC&pg=PA63&dq=geboren
Original lat.: "Homines enim civiles non nascuntur, sed fiunt." - books.google http://books.google.de/books?id=bSMAPwr5TekC&pg=PA62&dq=civiles
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„Mensch sein heißt ja niemals, nun einmal so und nicht anders sein müssen, Mensch sein heißt immer, immer auch anders werden können.“

Viktor Frankl (1905–1997) österreichischer Neurologe und Psychiater, Begründer der Logotherapie und der Existenzanalyse

Im Anfang war der Sinn, München 1986, S. 71

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