„Mich bedrückt das in-den-Tag-hinein-Leben gar nicht so weniger Menschen bei uns, ihre historische Bindungslosigkeit bezüglich übergreifender historischer Prozesse. Da gibt es für uns viel zu tun, retardierende Teilprozesse umzulenken. Das kann sehr geheimnisvoll, phantastisch, unwahrscheinlich geschehen, raffiniert und trickreich. Und verflossene Zeit, das immer unvollendete von Schicksalen, ist schon ein merkwürdiges Phänomen. Die Distanzverringerung zur Geschichte, scheinbare Aufhebung des Zeitunterschiedes, um lebendig einst Lebendes zu achten und verstehen zu lernen, ist eine vornehme Aufgabe.“
1981
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Quelle: https://www.sueddeutsche.de/politik/werkstatt-demokratie-warum-es-zu-viel-demokratie-geben-kann-1.5042933

„Der Mensch als historisches Subjekt verschwindet.“
"Das tägliche Massaker des Hungers - Wo ist Hoffnung?", metall Nr. 5/2006

Aufsätze und Reden, 2001, Herausgegeben von Oliver Jahraus. Stuttgart, S.78
Aufsätze und Reden

Große Leute in kleinen Anekdoten, Ernest Rosiński, Warszawa 1971.