„Wer sich selbst überlebt, verfehlt seine Biographie. Letzten Endes können nur die abgebrochenen Schicksale als vollendet gelten.“

Letzte Aktualisierung 26. Mai 2024. Geschichte
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letzt , schicksal , ende
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Émile Michel Cioran 57
rumänischer Philosoph 1911–1995

Ähnliche Zitate

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„Was uns anbetrifft, so haben wir die Brücken hinter uns abgebrochen. Wir können nicht mehr, aber wir wollen auch nicht mehr zurück. Wir sind zum Letzten gezwungen und darum zum Letzten entschlossen. Dieser Gesinnung kann der Sieg auf die Dauer nicht versagt bleiben.“

Joseph Goebbels (1897–1945) deutscher Politiker (NSDAP), MdR, Reichsminister für Volksaufklärung und Propaganda

Die zwangsläufigen Schlüsse. In: Das Reich. Deutsche Wochenzeitung, Nr. 46, 14. November 1943, S. 2
"Was uns betrifft", so hatte er im »Reich« vom 14. November 1943 geschrieben, "so haben wir die Brücken hinter uns abgebrochen. Wir können nicht mehr, aber wir wollen auch nicht mehr zurück. Wir sind zum Letzten gezwungen und darum zum Letzten entschlossen"; und etwas später dann: "Wir werden als die größten Staatsmänner aller Zeiten in die Geschichte eingehen, oder als ihre größten Verbrecher." - Joachim Fest: Joseph Goebbels oder »Canaille Mensch«. In: Ders.: Das Gesicht des Dritten Reiches. Profile einer totalitären Herrschaft, R. Piper & Co. Verlag, München 1963, S. 137. Das zweite Zitat taucht in Goebbels' Artikel nicht auf; es verdankt sich offenbar der unten im Abschnitt #Zugeschrieben angeführten Publikation von Rudolf Diels.

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„Arbeitslosigkeit ist kein Schicksal, sie ist gemacht. Und deshalb kann ihr auch ein Ende gemacht werden.“

Norbert Blüm (1935) deutscher Politiker (CDU), MdA, MdB, Bundesarbeitsminister

Unverblümtes von Norbert Blüm. Bergisch Gladbach, 1985. ISBN 3-404-10580-X

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„Der Mensch erfährt, er sei auch, wer er mag, // ein letztes Glück und einen letzten Tag.“

Johann Wolfgang von Goethe (1749–1832) deutscher Dichter und Dramatiker

Sprüche in Reimen/ Epilog zum Trauerspiele Essex (18.10.1913) in: Nachgelassene Werke Bd. V, 1833, Seite 286
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„Man muss die überlebte Vorstellung fallen lassen, dass nur Europa uns den Weg weisen könne. Es gibt einen dogmatischen Marxismus und einen schöpferischen Marxismus. Ich stehe auf dem Boden des letzteren.“

Josef Stalin (1879–1953) sowjetischer Politiker

Erwiderung an Preobrashenski zur Frage des 9. Punktes der Resolution „Über die politische Lage“, 3. August 1917, auf dem VI. Parteitag der SDAPR (Bolschewiki). Werke. Band 3, Verlag Roter Morgen, Hamburg 1971], S. 101

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„Angst lässt uns nicht im Jetzt, sondern im Vielleicht leben. Letzten Endes lässt sie uns gar nicht leben.“

Lycidas. Wilhelm Heyne Verlag München, 2004, S. 307. ISBN 978-3-453-53006-5

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„Wer damit anfängt, daß er Allen traut, // Wird damit enden, daß er einen Jeden // Für einen Schurken hält.“

Demetrius, IV, 1 , Vers 2394ff. / Mniczek zeno.org http://www.zeno.org/nid/20005018102
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„Licht war seine letzte Forderung, eine halbe Stunde vor dem Ende befahl er: Die Fensterladen auf, damit mehr Licht eindringe.“

Friedrich von Müller (1779–1849) Staatskanzler des Großherzogtums Sachsen-Weimar-Eisenach und ein enger Freund Goethes

über Johann Wolfgang von Goethe, 22. März 1832

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